Politik

Kontakt mit Infiziertem – Kocher im Homeoffice

Arbeitsminister Martin Kocher hat sich aufgrund eines positiven Corona-Tests einer Person bei einem Interview mit ihm nun in Quarantäne begeben.

Rene Findenig
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Arbeitsminister Martin Kocher.
Arbeitsminister Martin Kocher.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

"Arbeitsminister Martin Kocher hat sich aufgrund eines positiven Corona Tests einer Person, mit der er während eines Interviews im direkten Kontakt war, freiwillig abgesondert und wartet sein Testergebnis ab", gibt das Bundesministerium für Arbeit per Aussendung bekannt. "Nach Rücksprache mit den Gesundheitsbehörden wird der Minister seine Amtsgeschäfte in den kommenden Tagen als Vorsichtsmaßnahme im Homeoffice wahrnehmen und sich regelmäßig testen."

"Ich wünsche der positiv getesteten Person und allen Erkrankten alles Gute und eine rasche Genesung. Als Vorsichtsmaßnahme ist es selbstverständlich, dass ich meine Arbeit derzeit aus dem Homeoffice ausüben werde", so Kocher. Laut einem Ministeriums-Sprecher ist der Arbeitsminister dreifach geimpft, ein PCR-Test am Dienstag sei negativ gewesen und er zeige derzeit auch keine Symptome.

Immer wieder Corona-Alarm in der Regierung

Damit setzt sich der Corona-Alarm in der heimischen Spitzenpolitik seit Anfang November fort. Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner wurde kürzlich per PCR Corona-positiv getestet, wenige Tage zuvor traf es FPÖ-Chef Herbert Kickl. Lediglich ins Home Office musste Bundespräsident Alexander Van der Bellen, einer seiner Mitarbeiter wurde Anfang November positiv getestet. Selbiges galt für Vizekanzler Werner Kogler, auch er war im Homeoffice.

Als nächstes grünes Regierungsmitglied erwischt hatte es danach Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, sie begab sich nach einem positiven Corona-Test eines Kabinettsmitarbeiters ins Homeoffice, ihre Tests fielen später allesamt negativ aus. 

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