Schweigegeld-Prozess
Kommt er so davon? Strafe für Trump wieder verschoben
Donald Trump soll Schweigegeld an eine Pornodarstellerin gezahlt haben. Der Schuldspruch wurde nun auf unbestimmte Zeit vertagt.
Verurteilt wurde er bereits, doch wird Strafmaß nie verkündet? Im Schweigegeldverfahren gegen den designierten US-Präsidenten Donald Trump ist die Verkündung des Strafmaßes auf unbestimmte Zeit verschoben worden.
Der ursprünglich für den 26. November angesetzte Termin zur Verkündung werde nicht aufrechterhalten, teilte der New Yorker Richter Juan Merchan am Freitag mit. Vor zehn Tagen hatte das Gericht die Entscheidung schon einmal vertagt. Trumps Anwälte beantragen, die Verurteilung und somit auch die noch ausstehende Verkündung des Strafmaßes zu annullieren.
Trump-Sprecher: "Sieg für Trump und das amerikanische Volk"
Der zuständige Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg zeigte sich offen dafür, die eigentlich für kommende Woche geplante Strafmaßverkündung auf Jahre zu verschieben – bis nach dem Ende der zweiten vierjährigen Amtszeit des Republikaners. Trump-Sprecher Steven Cheung bezeichnete diese Wendung als "Sieg für Präsident Trump und das amerikanische Volk"
Ein Geschworenengericht verurteilte Trump im Mai wegen Fälschung von Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit einer Zahlung von 130.000 Dollar an die Pornodarstellerin Stormy Daniels im Jahr 2016, "Heute" berichtete. Mit der Zahlung sollte ihr Schweigen zu den Behauptungen erkauft werden, sie habe Sex mit Trump gehabt. Er behauptet, dass dies nicht der Fall war, streitet jegliches Fehlverhalten ab und behauptet, die Strafverfolgung sei eine politische Taktik gewesen, um seiner jüngsten Kampagne zu schaden.
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Auf den Punkt gebracht
- Im Schweigegeldverfahren gegen Donald Trump wurde die Verkündung des Strafmaßes erneut auf unbestimmte Zeit verschoben.
- Trumps Anwälte beantragen die Annullierung der Verurteilung, während sein Sprecher dies als "Sieg für Trump und das amerikanische Volk" bezeichnet.