Politik
Rudi Anschober im Krankenstand – das sagt Kogler dazu
Der große Corona-Gipfel musste heute ohne den Gesundheitsminister über die Bühne gehen. Rudi Anschober ist neuerlich erkrankt. So geht es ihm jetzt.
Noch am Ostersonntag erfreute sich der Gesundheitsminister der Blütenpracht und des strahlenden Sonnenscheins. Auf Facebook teilte er Fotos von blühenden Obstbäumen und Christrosen mit seinen Fans. Als nach Ostern wieder ein großer Corona-Gipfel im Bundeskanzleramt einberufen wurde, fehlte Rudi Anschober aber plötzlich.
Ausgerechnet der Gesundheitsminister musste sich krankmelden und der wichtigen Diskussionsrunde mit Landeshauptleuten und Experten fernbleiben. Schon vor rund einem Monat hatte Anschober kurzfristig eine Pressekonferenz ausfallen lassen. Mehrere Tage musste der Ressort-Chef dann in Folge einer Kreislaufschwäche kürzer treten und seine Agenden übergeben.
Krankenstand
Auch am heutigen Dienstag übernahm Vizekanzler Werner Kogler Anschobers Platz beim Gipfel und der Pressekonferenz. Nach knapp einer Stunde wurde während der Fragerunde dann auch der Gesundheitszustand seines Parteikollegen Thema. Dabei enthüllte Kogler,
"Ich habe heute am frühen Vormittag mit dem Herrn Gesundheitsminister telefoniert. Er fühlt sich krank", so der Vizekanzler. Betonter Nachsatz: "Es ist nicht Corona".
Er werde Anschober am Abend neuerlich anrufen. "Für heute mal ist er krank gemeldet."