Politik

Kogler attackiert FPÖ: Aussagen sind "lebensbedrohlich"

Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat scharfe Kritik am Coronavirus-Kurs der FPÖ geübt. Die Aussagen von Herbert Kickl seien "lebensbedrohlich".

Heute Redaktion
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Kickl hatte die Nutzung des Entwurmungsmittels "Ivermectin" bei einer Corona-Erkrankung empfohlen, von dessen Einsatz aber der Hersteller selbst warnt.
Kickl hatte die Nutzung des Entwurmungsmittels "Ivermectin" bei einer Corona-Erkrankung empfohlen, von dessen Einsatz aber der Hersteller selbst warnt.
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Die FPÖ ist die einzige Partei im Parlament die sich gegen die Corona-Impfung positioniert. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) hat nun in einem "Puls24"-Interview scharfe Kritik an diesem Kurs geübt. Die Aussagen etwa von FPÖ-Chef Herbert Kickl und der Nationalratsabgeordneten Dagmar Belakowitsch seien "unerträglich" und "völlig unverantwortlich".

"Faktenbasierter Unsinn"

Was "der Herr Kickl immer erzählt", sei "lebensbedrohlich", so Kogler: "Mittlerweile sterben ja tatsächlich Leute daran, weil sie den Medikamentenvorschlägen des Herrn Kickl folgen."

Kogler bezieht sich unter anderem auf die von Kickl wiederholt empfohlene Nutzung eines Entwurmungsmittels. Scharfe Kritik übte Kogler auch an Belakowitsch, die im Rahmen der Demonstration gegen die Coronavirus-Maßnahmen am Samstag gesagt hatte, es seien "nicht die bösen Ungeimpften", die die Spitäler füllen. Für Kogler "faktenbefreiter Unsinn, der für das Kollektiv genauso lebensbedrohlich wird".

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