Ukraine
Klitschko-Boxhandschuhe kommen für Ukraine unter Hammer
Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko kämpft mit allen Mitteln für die Ukraine. Jetzt lässt er sogar seine Boxhandschuhe versteigern.
Noch bis zum 18. April können Klitschko-Fans ein Stück Sportgeschichte für den guten Zweck ersteigern. Vitali Klitschko, Kiewer Stadtchef und Ex-Box-Schwergewichts-Champion, lässt seine Boxhandschuhe ersteigern. "Mit dem Erlös unterstützen wir im Krieg verletzte Menschen aus der Ukraine, die nach Deutschland gebracht werden, um hier eine sichere Unterkunft und medizinische Betreuung zu erhalten", heißt es auf der Website des Online-Auktionsportals "United Charity".
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Aktuell (Stand Dienstag 13.30 Uhr) halten die signierten Klitschko-Handschuhe bei 3.900 Euro. Zuvor kamen bereits die Boxhandschuhe seines Bruders Wladimir für 4.545 Euro unter den Hammer, wie die deutsche "Bild" berichtet.
Sport-Fans können noch weitere Originale ersteigern
Auch ein Paar Handschuhe mit Unterschriften der Klitschkos und anderer Box-Legenden sind wie weitere Stücke noch zu haben. Einige der angebotenen Stücke kämen von den Prominenten selbst, in anderen Fällen – wie bei den schon versteigerten Handschuhen – vom früheren Besitzer, erklärte eine Sprecherin der Auktionsplattform gegenüber dem deutschen Boulevard-Medium.
Die Stifter können laut "Bild" entscheiden, welchem Projekt das Geld zugute kommen soll.
Klitschko: Noch mit Rückkehr warten
Vitali Klitschko rief zuletzt die geflohenen Bewohner der Kiewer Vororte dazu auf, mit der Rückkehr "noch mindestens eine Woche" zu warten. Dort wurden am Sonntag Hunderte von Leichen in Zivilkleidung entdeckt. "Zunächst gilt in mehreren Bezirken des Kiewer Gebiets eine Ausgangssperre rund um die Uhr", sagte er am späten Montagabend.
Abgesehen von der Ausgangssperre hätten die Behörden nach dem Abzug russischer Truppen auch "zahlreiche Sprengsätze gefunden, die eine große Gefahr darstellen können". Schließlich warnte Klitschko vor weiteren Raketenangriffen. "Deshalb bitte ich die Menschen, ein wenig zu warten und nicht zurückzukommen", sagte er.