Am Alsergrund

Klimakleber legen jetzt für ihre Häftlinge Verkehr lahm

Kurz vor dem Wochenende sorgt die Letzte Generation für Wirbel im Straßenverkehr. Derzeit protestieren sie im 9. Bezirk auf der Liechtensteinstraße.

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Klimakleber legen jetzt für ihre Häftlinge Verkehr lahm
Die Letzte Generation protestiert erneut in Wien.
Letzte Generation

Ganz schön zeitig kam es am Freitagmorgen zu einem erneuten Protest der "Letzten Generation". Bereits um sieben Uhr morgens haben sich die Mitglieder vor dem Gartenpalais Lichtenstein im 9. Bezirk versammelt, um für ihre fünf Gefangenen mit einem Protest einzustehen.

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    Freitagmorgen blockierten Mitglieder der Letzten Generation erneut die Straßen.
    Freitagmorgen blockierten Mitglieder der Letzten Generation erneut die Straßen.
    Letzte Generation

    Der Protestmarsch startete kurze Zeit später. Die Mitglieder protestierten entlang der Roßauer Lände bis vor die Türen des Polizeianhaltezentrums am Hernalser Gürtel.

    Seit knapp zwei Wochen befinden sich Anja Windl, Laila Fuisz, Max Schoissengeyer, Lorenz Trattner und Bernhard Schaller im Gefängnis, weil "sie sich für ein Recht auf Überleben eingesetzt haben". Daher findet der Protestmarsch am heutigen Freitag ihnen zu Ehren statt.

    "Absurde Welt" – Klimakleber sind verärgert

    "Stellt euch diese absurde Welt vor, in der Menschen eingesperrt werden, die auf den enormen Missstand und das daraus folgende Leiden hinweisen", ärgert sich die Letzte Generation auf "X".

    Die derzeitige Situation macht den Mitgliedern mehr als zu schaffen: "Während die Steiermark unter Wasser steht, die Auswirkungen der Klimakrise längst schon klar sind und die Wissenschaft es uns es nicht eindeutiger sagen könnte, sperrt die Regierung lieber die Leute weg, die auf den diese Katastrophe & die Untätigkeit der Regierung hinweisen"

    Die Aktivisten kritisieren derzeit, dass die Politiker weiterhin untätig bleiben. "Hochwasser, Murenabgänge und extreme Wetterereignisse lassen sich nicht einfach wegsperren. Nur konsequenter Klimaschutz hilft. Die Verantwortlichen sollten sich darauf konzentrieren, wie sie den betroffenen Gebieten helfen können. Wir brauchen sofortige Klimaschutzmaßnahmen, statt sich darauf zu fokussieren, wie man Protestierende loswerden könnte", so Aktivist Johannes D.

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      red
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