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Klima-Shakira erhielt für Ehe-Scherz über 200 Angebote
"Klima-Shakira" Anja Windl droht nach ihren Klebe-Aktionen die Abschiebung. Auf Instagram suchte sie nach einem Ehepartner, erhielt 200 Angebote.
Bereits in der Vorwoche wurde bekannt, dass die Fremdenpolizei derzeit ein mehrjähriges Aufenthaltsverbot für Anja Windl prüft. Da die Klima-Aktivistin der "Letzten Generation" aufgrund ihrer Klebe-Aktionen bereits eine dicke Akte an Verwaltungsstrafen angehäuft hat, soll sie in ihre Heimat Niederbayern (Deutschland) abgeschoben werden.
Die 25-Jährige kündigte bereits nach ihrer Anhörung bei der Fremdenpolizei an, das Land nicht freiwillig verlassen zu wollen. Im "Heute"-Interview verriet sie sogar, dass sie sich im Falle einer Ausweisung über die Grenze "drüberschleichen" will.
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Am Dienstag ließ die Psychologie-Studentin mit einer Botschaft auf Instagram aufhorchen. Um ihre Ausweisung zu verhindern, begab sich Windl scherzhaft auf die Suche nach einem Ehe-Partner. "Ich bin übrigens auf der Suche nach der gaaaaanz großen Liebe", schrieb sie in ihrer Instagram-Story. "Paar Kriterien müsstest aber doch erfüllen... 1. Österreichische Staatsbürgerschaft. 2. Sehr bindungswillig: ich will möglichst bald heiraten! 3. Mensch sein", fuhr die Klima-Shakira fort.
Über 200 Angebote für Scherz-Aktion
Wie die Klima-Aktivistin nun gegenüber der deutschen "Bild" erklärte, war ihre Suche nach einem Ehe-Partner rein scherzhaft gemeint. Dennoch erhielt sie für ihre Liebes-Aktion mehr als 200 Angebote. "Von Männern und Frauen. Die meisten kamen aber von Männern", so Windl. "Es war nicht meine klügste Aktion", gab die 25-Jährige zu.
"Ich weiß, dass eine Scheinehe strafbar ist. Das war mehr als Provokation, als Seitenhieb gegen die Behörden gedacht, die mich ausweisen lassen wollen", stellte sie gegenüber der "Bild" klar.