Wien

Klima-Kleber wollen Wien lahmlegen – neues Datum fix

Nach einer mehrtätigen Klebe-Pause müssen sich Wiener Autofahrer auf eine erneute Welle der Klima-Kleber vorbereiten. Diese beginnt schon bald.

Nicolas Kubrak
Schon bald wollen die Klima-Kleber den Wiener Verkehr erneut lahmlegen.
Schon bald wollen die Klima-Kleber den Wiener Verkehr erneut lahmlegen.
GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com

Mitte Jänner haben die Klimaaktivsten der Letzten Generation eine große Protestaktion in Wien gestartet. Fünf Tage lang haben die Klima-Kleber den Verkehr in der Bundeshauptstadt lahmgelegt. Schon damals kündigte man an, zurückkommen zu wollen. Nun ist offiziell: Schon bald startet eine neue Klebe-Welle.

Kritik, aber auch Zuspruch

Nach einer kurzen Pause wollen die Aktivisten rund um die Letzte Generation ab 13. Februar erneut mehrere Tage hindurch den Frühverkehr in Wien möglichst stark stören. Ziel ist einmal mehr das Aufzeigen auf die aktuelle Klimapolitik – das soll, wie bereits im Jänner, mit Festkleben auf Fahrbahnen gelingen.

Die erste Welle im Jänner sorgte nicht nur für viel Kritik seitens der Autofahrer und Politiker, sondern offenbar auch für regen Zuspruch. "Über 300 Menschen haben unser Kontakt-Formular ausgefüllt, 70 bis 80 davon sind sogar bereit, sich auf die Straße zu kleben", freute sich ein Sprecher gegenüber der APA.

"Bleiben absolut gewaltfrei"

Er betonte ebenfalls, dass die Aktionen "weiterhin absolut gewaltfrei" bleiben. Während der fünftägigen Störaktionen Mitte Jänner gab es 52 Festnahmen und mehr als 200 Anzeigen. Ob die Aktionen ab 13. Februar ähnlich verlaufen werden wie damals, ließ der Sprecher offen. Auch bleibt ungewiss, wie lange die Aktionen dauern werden.

Indes forderte die ÖVP Wien eine Offenlegung der Gelder und Geldgeber der Klima-Kleber. Stadtrat Karl Mahrer fordert: "Die Kosten, die in den meisten Fällen der Steuerzahler trägt, müssen weiterhin konsequent von den Verursachern zurückgefordert werden. Zudem sollte offengelegt werden, wer sich bei solchen Aktionen durch Geldflüsse indirekt beteiligt."

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