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Klima-Kleber kamen mit Autos, um Tangente zu blockieren
Die "Letzte Generation" legte am Montag den Wiener Verkehr lahm. Zur Klebe-Blockade auf der A23 reisten die Aktivsten aber selbst mit Fahrzeugen an.
Am Montag kam es zu großangelegten Straßenblockaden in ganz Wien: Bei Schöbrunn, der Schüttelstraße, der Altmannsdorfer Autobahnabfahrt und auf der Wiener Südosttangente (A23) klebten sich die Aktivisten der "Letzte Generation" auf den Fahrbahnen fest. Die Folge: kilometerlange Staus und und regelrechter Verkehrskollaps auf der A23.
In einer Aussendung berichtet die "Letzte Generation" über Details zu den Protesten am Montagmorgen. Unter dem Motto "Die Reichsten ruinieren unsere Zukunft" spielten die Aktivisten auf die CO2-Bilanz der reichsten "1%" an. Demnach hätten diese Personen seit 1990 ihre Emissionen um 45 Prozent erhöht, während ein Großteil der Bevölkerung immer weniger CO2 verursachen würde.
"Anders ausgedrückt: Die Emissionen der Reichsten haben in den letzten 30 Jahren alle Maßnahmen der Gesellschaft zum Klima- und Überlebensschutz zunichte gemacht", heißt es in der Aussendung weiter.
Verkehr ausgebremst
Um die Südosttangente lahmzulegen, setzten sich die selbsternannter Klima-Retter selbst in Autos, um anschließend den Verkehr auszubremsen. "In beiden Fahrtrichtungen klebten sich Bürger friedlich an die Fahrbahn der A23, nachdem sie den Verkehr zuvor mit eigenen Fahrzeugen vorsichtig zum Stillstand gebracht hatten", so die "Letzte Generation".
Mehr dazu hier: In überfülltem Auto! So fuhren Klima-Kleber zur Aktion