Politik

Klima-Debatte: "Sind wir angesoffen, Herr Vizekanzler?"

Im Parlament ging es am Donnerstag heiß her: Vizekanzler Kogler verteidigte die Aktivisten, FP-General Schnedlitz: "Sind wir ein bissl angsoffen?"

Werner Kogler vs. Michael Schnedlitz
Werner Kogler vs. Michael Schnedlitz
ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com, PD

Dicke Luft herrschte am Donnerstag im Parlament zwischen Grün und Blau: Denn, dass Klimaaktivisten von der FP als Terroristen bezeichnet worden waren, gefiel Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gar nicht.

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    Werner Kogler vs. Michael Schnedlitz
    Werner Kogler vs. Michael Schnedlitz
    ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com, PD

    Werner Kogler sagte zwar, dass das Anschütten von Bildern und das Festkleben nicht sein Zugang sei, aber Terroristen seien die Aktivisten deshalb nicht. Dabei redete sich der grüne Vizekanzler richtig in Rage. Die Aktivisten als Terroristen zu bezeichnen, gehöre zum Schäbigsten, was in diesem Haus je gesagt worden wäre.

    Nun liegt auch das Protokoll der Rede inklusive der Zwischenrufe vor. „Sachbeschädigung, Lebensgefährdung ...!“ und weitere Zwischenrufe waren die Folge. Als Werner Kogler indes immer weiter die Klimaaktivisten verteidigte, dürfte es vor allem FP-Generalsekretär Michael Schnedlitz gereicht haben, der in Richtung Kogler formulierte „Sind wir ein bissl angsoffen, oder?“

    "Solche Verbrecher kann man nicht verteidigen"

    Das Protokoll des Zwischenrufes wurde der Tageszeitung „Heute“ zugespielt. Angesprochen auf seinen Zwischenruf und ob dieser zu hart war, teilt der blaue General gegenüber „Heute“ mit: „Ich denke, dass nicht mal Vizekanzler Werner Kogler nüchtern solche Verbrecher verteidigen kann. Ein Zwischenruf ist dann natürlich kurz und pointiert.“