Niederösterreich
Klima-Chaoten auf A1 weg, aber Zittern vor Schulstart
Nach nur einer Stunde war der Spuk vorbei: Die Polizei griff auf der West bei St. Pölten konsequent und zügig durch. Aber: Der Schulstart naht.
Kurz nach 9 Uhr pickten sich Klima-Chaoten bzw. "Verkehrs-Saboteure auf allen drei Fahrspuren auf der Westautobahn in Fahrrichtung Salzburg sowie in Fahrrichtung Wien fest - somit ging gar nichts mehr. Bereits wenige Minuten später war ein Großaufgebot der Polizei bei der Abfahrt St. Pölten Süd.
"Vor rund 25 Minuten konnte eine Fahrrichtung, vor rund 10 Minuten die andere Fahrrichtung wieder komplett freigegeben werden", bestätigte auch Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Dienstag gegen 10.25 Uhr.
Auch zum Schulstart sind erneut Sabotageakte zu erwarten. "Wir haben noch keinen konkreten Hinweis, aber rechnen auch zum Schulstart am Montag mit Störaktionen", so Raimund Schwaigerlehner.
Zittern vor Schulstart
Erst am Montag hatte die "Verkehrs-Saboteure" den Europaplatz in St. Pölten besetzt und für Chaos auf der B20 gesorgt - mehr dazu hier. Vonseiten der Politik gibt es zwar immer schärfere Forderungen, passiert ist bis dato aber gar nichts: Die Klima-Kleber dürfen weiterhin nach Belieben den Verkehr stören, Pendler nerven und Menschenleben (fremde und sich selbst) gefährden.
Das sagt "Letzte Generation"
In einer Presseaussendung rechtfertigt die "Letze Generation" den Protest: "Wir verstehen gut, wie ärgerlich Stillstand sein kann. Wir warten seit fast 1.000 Tagen auf ein Klimaschutzgesetz." Man solle sich von einer kleinen Minderheit von Superreichen mit Jets und Luxusautos nicht auf der Nase herumtanzen lassen - umgekehrt darf hier eine Minderheit von Klimaklebern der breiten Masse auf der Nase herumtanzen.