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Klima-Chaoten fuhren in Autos, Polizei hielt Türen zu
Am Donnerstag sorgten Klima-Aktivisten erneut für ein Stau-Chaos – diesmal mit einer gefährlichen Aktion. Das Protokoll der Tangenten-Blockade.
Kurz nach 8 Uhr am Donnerstag in der Früh sorgten die Aktivisten der "Letzten Generation" erneut mit einer Protest-Aktion für Wirbel. Mehrere Klima-Kleber kletterten zuvor auf eine Brücke über die Südosttangente (A23) und zückten ihre Kameras. Zeitgleich steuerten weitere Aktivisten mit mehreren Pkws auf der A23 den Verteilerkreis an. Dann blieben die Fahrzeuge – je ein Auto pro Fahrspur – stehen.
Aktivisten blockierten Verkehr mit drei Mietautos
Durch den plötzlichen Stopp auf der A23 staute sich innerhalb von Sekunden der Verkehr vor der Ausfahrt Verteilerkreis. Mehrere Fahrzeuge der Polizei steckten dadurch kurz nach 8.00 Uhr kurzfristig auf Auffahrten oder in der Rettungsgasse fest. Neben der Polizei rückten zeitgleich die WEGA, der Verfassungsschutz sowie die ASFINAG zur Hilfe.
Wie "Heute" erfuhr, handelt es sich bei den drei Pkws um Miet-Fahrzeuge: Mit zwei Autos der Marke Fiat sowie einem Skoda-Pkw boykottierten die Klima-Chaoten wenige hundert Meter vor dem Verteilerkreis in Wien-Favoriten den Morgenverkehr auf der Tangente. Die Aktivisten versuchten daraufhin, sich aus den Fahrzeugen zu beugen und ihre Handflächen auf die Straße zu picken.
Beamte drückten Klima-Rowdys in Pkws zurück
Die Klebe-Aktion scheiterte jedoch, da sich bereits dutzende Beamte vor Ort befanden und eingriffen – Verfassungsschützer waren offenbar schneller und hinderten die Aktivisten daran, aus den von ihnen gemieteten Autos zu steigen. Damit die selbsternannten "Klima-Retter" sich nicht an die Fahrbahn kleben konnten, wurden sie von den Beamten in den Miet-Autos an einem Ausstieg gehindert.
Kurz darauf brachten Polizisten die Aktivisten aus den Autos und nahmen sie fest, wie in einem "Heute"-Video zu sehen ist.
Zeitgleich leiteten weitere Polizisten den Straßenverkehr auf der Stadtautobahn in gesicherte Bahnen – dennoch war durch die Aktion ein massiver Stau die Folge. Die Polizei befand sich im Großeinsatz, auch die WEGA war dabei. Mehrere Klima-Aktivisten wurden aus dem Verkehr gezogen – Autos fuhren im Schritt-Tempo an dem Gefahrenherd vorbei.
Erneut gefährlicher Tangenten-Move
Mittendrin statt nur dabei war einmal mehr Chef-Klimakleberin Martha Krumpeck, die erst kürzlich im "Heute"-Talk für Zündstoff sorgte. "Häfn lässt sich in schönem Österreich aushalten", so das Klima-Mastermind nach ihrer Ersatzfreiheitsstrafe von zwei Wochen.
Erst Mitte Mai fuhren die Klima-Kleber mit einem Verbrenner-Motor auf die A23 und sorgten nicht nur für ein Stau-Chaos, sondern auch für Verwirrung: In den Pkws befanden sich mehr Personen als auf das jeweilige Auto zugelassen wären.