Reisen

Kieran Harris wird sein Name zum Verhängnis

EasyJet verweigerte Kieran Harris einen Flug, die Airline ihn mit seinem kriminellen Namensvetter verwechselte. Das passiert ihm nicht zum ersten Mal.

Das ist Kieran Harris aus Parkgate – er durfte beinahe nicht nach Spanien fliegen, weil Easyjet ihn mit einem anderen Kieran Harris verwechselte.
Das ist Kieran Harris aus Parkgate – er durfte beinahe nicht nach Spanien fliegen, weil Easyjet ihn mit einem anderen Kieran Harris verwechselte.
20 Minuten / linked.in

Kieran Harris aus Parkgate in der englischen Grafschaft Cheshire hat wirklich Pech: Der Brite durfte vergangene Woche beinahe nicht von Liverpool nach Alicante fliegen, obwohl er seinen Flug mit der Airline Easyjet bereits einen Monat im Voraus gebucht hatte.

Harris erhielt am Tag vor dem Flug eine Mail, in der die Fluggesellschaft ihn daran erinnerte, dass ihm "aufgrund früheren störenden Verhaltens" ein "zehnjähriges Flugverbot bis zum 15. März 2031" auferlegt worden war.

Nur: Kieran Harris war nicht die Person, die sich offenbar unangemessen während eines Fluges verhalten hatte. Er teilt nur denselben Namen dieses Passagiers.

Der Wirtschaftsfachmann behauptet gegenüber "Mirror", dass Easyjet ihn mit einem jungen Mann verwechselte, der wegen aggressiven und beleidigenden Verhaltens in betrunkenem Zustand auf einem Flug im Jahr 2021 zu zwölf Wochen Gefängnis verurteilt worden war. Beide Männer heißen nicht nur genau gleich, sondern wurden auch am selben Tag geboren.

Razzia und Probleme mit der Polizei

Es ist nicht das erste Mal, dass der Uni-Absolvent Kieran mit dem verurteilten Kieran verwechselt wird. Die britische Polizei soll im vergangenen Jahr sein Haus gestürmt haben, nachdem die Behörde ihn ebenfalls für den anderen Kieran Harris gehalten hatte.

Nach einem Verkehrsunfall geriet er ebenfalls in Konflikt mit der Polizei, als die Beamten seine Daten in die Datenbank eingaben.

Nach dem Vorfall mit dem Easyjet-Flug sei er dermaßen frustriert, erklärt er, dass er nun eine Namensänderung in Erwägung zieht.

Spanien-Reise klappte doch

Den Urlaub in Spanien verpasste Kieran Harris am Schluss dann doch nicht, obwohl am Vorabend seine Buchung storniert worden war. Als er bei der Airline reklamierte, verlangte Easyjet eine Kopie seines Passes: Nachdem die Airline seine Identität überprüft hatte, hoben sie das Verbot auf – nur wenige Stunden vor dem Abflug. Für den Passagier war die Erfahrung äußerst stressig: "Ich möchte definitiv nicht mehr mit Easyjet fliegen", sagt er.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com
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