Reaktion auf Supermarkt-Prügel
Kickl tobt: "Nicht einmal mehr beim Einkauf sicher"
Die Prügelei in einem Wiener Supermarkt, bei auch ein FPÖ-Mann verletzt wurde, ist für Herbert Kickl eine "neue Eskalationsstufe importierter Gewalt".
Die erschütternde Eskalation der Gewalt in einem Wiener Supermarkt hat auch ein politisches Nachspiel. Drei Männer – allesamt junge Afghanen – hatten Anfang Juli die Filiale in der Wolfganggasse im 12. Wiener Gemeindebezirk verwüstet und auf Kunden eingeschlagen. Auch FPÖ-Mitglied Kurt (36) und seine Lebensgefährtin wurden attackiert, der Freiheitliche musste sogar ins Krankenhaus.
Das Innenministerium von Gerhard Karner (ÖVP) bestätigt gegenüber "Heute", dass bereits erste Verfahrensschritte durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) gegen die Schlägertypen eingeleitet wurden. Eine Aberkennung des Schutzstatus und eine Abschiebungen könnten also folgen.
Am Samstag meldete sich FPÖ-Chef Herbert Kickl mit "ein paar Gedanken zur aktuellen Situation" zu Wort: "Was ist eigentlich nur los in unserem Land? Was geschieht gerade mit unserer Heimat?" Der oberste Freiheitliche sieht eine "neue Eskalationsstufe erreicht".
"Sonst haben wir verloren"
"Nicht einmal mehr beim Einkauf von Lebensmitteln ist unsere Bevölkerung vor brutaler Ausländer-Gewalt sicher", kommentiert er das verstörende Prügelvideo aus dem Wiener Supermarkt.
Die Schuld an dieser "importieren Gewalt" schiebt er allen anderen Parteien zu, diese würden nichts machen, "außer vertuschen, wegschauen, schönreden und falsche Versprechungen."
Sich selbst und die FPÖ präsentiert er als Heilsbringer gegen den verorteten Kontrollverlust: "Es braucht eine echte Kehrtwende. Sonst haben wir verloren und müssen uns den Gewalttätigen unterordnen."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Der Wiener Supermarkt-Prügel hat politische Konsequenzen, da drei junge Afghanen die Filiale verwüsteten und Kunden angriffen
- Das Innenministerium hat bereits Schritte zur Aberkennung des Schutzstatus und Abschiebung der Täter eingeleitet
- FPÖ-Chef Herbert Kickl sieht eine "neue Eskalationsstufe" erreicht