An der Alpha School in Austin beginnt der Unterricht anders als an herkömmlichen Schulen. Die Schüler verbringen zwei Stunden täglich mit einem KI-Tutor, der speziell auf ihre individuellen Lernbedürfnisse programmiert ist.
"Unsere Schüler machen schnellere und bessere Fortschritte. Tatsächlich gehören unsere Klassen zu den besten zwei Prozent landesweit", erklärt Mackenzie Price, Mitgründerin der Alpha School,
Die KI analysiert ständig die Stärken und Schwächen jedes Schülers und passt den Unterrichtsstoff entsprechend an. Nach den zwei Stunden mit dem KI-Tutor ist der akademische Teil des Tages für die meisten Schüler bereits abgeschlossen.
Die restliche Zeit nutzen sie für Projektarbeit, öffentliches Sprechen und Teamwork – Fähigkeiten, die im traditionellen Unterricht oft zu kurz kommen. Mackenzie sagt: "Die Schüler sollen von passiven Konsumenten in kreative Individuen verwandelt werden. Sie setzen sich ihre eigenen Ziele." Sogar ganze Businessprojekte starten die Schüler – wie die Organisation und den Betrieb eines Foodtrucks.
"Unsere Lehrkräfte können sich nun mehr auf die Motivation und die emotionale Unterstützung unserer Schülerinnen kümmern", sagt Mackenzie Price, "also Themen bei denen die KI weniger gut unterstützen kann als Menschen".
"Ich habe viele Freunde in herkömmlichen Schulen und sie sind ständig mit Hausaufgaben überlastet, sowohl während als auch nach dem Unterricht. Sie wirken so gestresst und unglücklich", berichtet Elle Kristine, Schülerin der Alpha School.
Für Kristine und ihre Mitschüler bietet das neue Modell zahlreiche Vorteile. Sie erledigen ihre akademischen Anforderungen in dreistündigen Sitzungen täglich und können den Rest der Zeit für ihre persönlichen Lieblingsprojekte nutzen. Kristine entwickelt aktuell einen sicheren KI-Dating-Coach für Teenager.