Vanillekipferl für 27 Euro!
Keks-Schock – so teuer sind Kipferl & Co. beim Bäcker!
Ein Bissen in ein zartes Vanillekipferl, der Duft von Linzeraugen – Weihnachten schmeckt nach Keksen. Wie viel muss man dieses Jahr dafür hinlegen?
Weihnachten ohne Kekse? Das können sich die meisten nicht vorstellen! Ob Vanillekipferl oder Linzeraugen – die süßen Leckereien gehören einfach dazu. Doch wer sie nicht selbst backt, sondern beim Bäcker kauft, sollte genauer hinschauen. "Heute" hat sich umgehört und die Preise bei Anker, Ströck, Mann und Co. verglichen. Das Ergebnis zeigt: Je nach Bäckerei gibt es große Unterschiede – nicht nur bei den Kosten, sondern auch bei Qualität, Gewicht und Zutaten.
Kekspreise im Überblick
🍪 Bei Anker kostet eine gemischte Packung mit Vanillekipferl und Linzeraugen (250 Gramm) wie im Vorjahr 11,90 Euro. Die kleinere Box, der Anker Klassik Mix (130 Gramm), gibt es für 8,50 Euro.
🍪 Bei Spar kosten 400 Gramm Vanillekipferl derzeit 5,99 Euro, das Teegebäck mit 400 Gramm kommt auf 9,99 Euro
🍪 Bei Mann zahlt man 14,35 Euro für die 250 Gramm Packung Vanillekipferl, die gemischte Teebäckerei mit 250 Gramm kostet 16,15 Euro.
🍪 Bei Ströck kostet die 430 Gramm Packung Vanillekipferl 21,90 Euro und die gemischte Box Teebäckerei kommt auf 26,90 Euro (400 Gramm).
🍪 Groissböck: 200 Gramm Vanillekipferl gibt es bei Groissböck für 7,80 Euro, die gemischte Teebäckerei kostet 9,40 Euro (200 Gramm).
Warum gibt es solche Unterschiede?
Die Preisspanne zeigt: Es kommt nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf die verwendeten Zutaten und die Produktionsweise an. Während große Handelsketten oft günstigere Kekse mit einfachen Zutaten wie Margarine oder Palmfett anbieten, setzen traditionelle Bäckereien auf hochwertige Rohstoffe wie Butter, Kakao und echte Schokolade.
"Unsere Kekspreise sind im Vergleich zum Vorjahr um etwa 6 Prozent gestiegen. Grund sind die massiv gestiegenen Rohstoffkosten. Eigentlich müssten wir noch teurer verkaufen, aber das machen wir nicht", erklärt Betreiber Oliver Groissböck gegenüber "Heute". Trotz der Preiserhöhungen zeigt sich Groissböck zufrieden: "Die Nachfrage ist sogar gestiegen."
Kekse als Weihnachtsluxus?
Auch die Traditionsbäckerei Anker setzt ein Zeichen: "Unsere Preise bleiben identisch mit denen im Vorjahr", betont Anker-Sprecherin Doris Schacherhofer. Das sei angesichts steigender Rohstoffkosten keine Selbstverständlichkeit. Für Kunden bedeutet das: Ob günstig oder premium – von günstigen Supermarkt-Keksen bis hin zu hochwertigen Bäckerei-Leckereien ist für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Angebot dabei.
Doch der süße Luxus gehört für viele einfach dazu. Die Weihnachtszeit ist für viele Bäckereien die wichtigste Zeit des Jahres – und für manche Kunden gehört es zur Tradition, handgemachte Kekse zu genießen, auch wenn der Preis etwas höher ist.
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Auf den Punkt gebracht
- Der Artikel vergleicht die Preise und Qualität von Weihnachtskeksen bei verschiedenen Bäckereien und Supermärkten.
- Während Supermärkte oft günstigere Kekse mit einfacheren Zutaten anbieten, setzen traditionelle Bäckereien auf hochwertige Rohstoffe, was zu höheren Preisen führt.
- Trotz gestiegener Rohstoffkosten bleiben die Preise bei einigen Bäckereien stabil, während andere leichte Preiserhöhungen verzeichnen.
- Für Kunden gibt es somit eine breite Auswahl an Keksen für jedes Budget und jeden Geschmack.