Politik
Keine FFP2 in Gastro, aber hier kommen nun Stoffmasken
Mit 1. Juli fallen in vielen Bereichen die Masken, in einigen wird man nur mehr Stoff statt FFP2 tragen müssen. Das sind die Pläne.
Morgenstund hat Gold im Mund – aber keine Maske mehr davor. Um 8.15 Uhr geben Kanzler Sebastian Kurz, Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, Tourismusministerin Elisabeth Köstinger, Staatssekretärin Andrea Mayer und Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, heute eine gemeinsame Pressekonferenz. Sie wird für Österreich befreiend sein. Das sind die Mittwoch Abend paktierten Pläne:
Maske weg in Gastro
Bisher musste man eine FFP2-Maske tragen, bis man den Tisch erreicht hatte. Nun soll die Gastronomie – und wohl auch die Hotellerie – komplett maskenfrei werden.
Beschränkungen fallen
Personenlimits an den Tischen, Mindestabstand, Sperrstunde – all das könnte gestrichen werden. Fix war das gestern allerdings noch nicht.
Stoffmasken im Handel
Hier darf schon jetzt jede(r) rein, ein 3G-Nachweis (getestet, genesen, geimpft) ist nicht nötig. Deshalb bleiben die Masken. Aber: FFP2 fällt weg, es sind nur mehr Stoffmasken nötig.
Stoff auch in Öffis
Wie im Handel sollen auch in den Öffis und Zügen die FFP2-Masken fallen, auch hier reicht Stoff-Mundschutz.
Neue Regeln ab 1. Juli
Die 7-Tages-Inzidenz betrug am Mittwoch in Österreich 15,5, kein einziges Bundesland liegt mehr über 30. Deshalb traut sich die Regierung, neue Öffnungsschritte zu verkünden. Sie gelten mit 1. Juli, also in zwei Wochen.
Nacht-Gastro öffnet
Kaum mehr zu glauben: Clubs und Discos sperren wieder auf.
Was unklar ist
Wie die Maskenpflicht in weiteren Bereichen gehandhabt wird, also etwa in Fitnessstudios. Noch nicht fix war, ob die 10-Quadratmeter-Begrenzung in den Geschäften wegfallen soll.