Kein Personal mehr da – Hüttenwirte mit Hilferuf

Der Personal- und Fachkräftemangel trifft die Hüttenwirte-Branche kurz vor Beginn der Wandersaison besonders hart. Bereits am Boden ist die Situation für Gastronomen schwierig, hoch oben in den Bergen ist es noch härter, geeignetes Personal zu finden.

„Hilfe! Eierlegende Wollmilchsau gesucht! Nach etlichen Versuchen, Mitarbeiter zu finden, probieren wir es jetzt einmal auf die ganz ehrliche Tour", machte etwa Veronika Marx vom Wetterkogler-Haus auf dem Hochwechsel mit einem Facebook-Aufruf auf ihre Situation aufmerksam.

Personal aus Nepal willkommen

Walter Zeilberger vom Ötscherschutzhaus sagte dem "Kurier": „Das ist vorbei, für uns gibt es kein Personal mehr. Ich habe jetzt den Antrag gestellt, einen Nepalesen im Service aufnehmen zu dürfen, die wollen nämlich wirklich arbeiten", hofft er auf zusätzliches Personal bis zum Saisonstart Mitte Mai. Auch das Waxriegelhaus auf der Rax setzt auf Servicepersonal aus Nepal: „Mitarbeiter aus der Region gibt es keine mehr, seit Corona ist das vorbei“, so Hüttenwirt Martin Tod gegenüber dem "Kurier".

Auch Pächter fehlen

Auch Pächter werden gesucht, etwa für das berühmte Karl Ludwig Haus auf der Rax, zuletzt hatte auch die beliebte Wilhelm-Eichert-Hütte auf der Hohen Wand ihren Pächter verloren.