Politik

Kein Mandat mehr – Rendi verzichtet auf 16.211 Euro

Pamela Rendi-Wagner wurde am Mittwoch im Parlament verabschiedet. Ende des Monats legt sie ihr Mandat zurück und verzichtet auf Steuergeld.

Heute Redaktion
Pamela Rendi-Wagner ist nicht mehr SPÖ-Chefin.
Pamela Rendi-Wagner ist nicht mehr SPÖ-Chefin.
Helmut Graf

Bei der Sitzung im Parlament bedankte sich Nationalratspräsident Wolfang Sobotka für ihre Arbeit. Pamela Rendi-Wagner ist nicht mehr SPÖ-Chefin. Ende des Monats legt sie ihr Mandat im Nationalrat zurück.

"Sie wird keine Gehaltsfortzahlung beantragen"

Eigentlich hätte Rendi-Wagner ein Recht auf einen weiteren Bezug in Höhe von 16.211 Euro brutto im Monat hat. Darauf wird die ehemalige SPÖ-Chefin aber verzichten. "Sie wird keine Gehaltsfortzahlung beantragen", erklärte eine Sprecherin Rendi-Wagners gegenüber dem "KURIER".

Als Klubobfrau im Parlament unterlag die ausgebildete Ärztin einem Berufsverbot, das heißt, sie durfte per Gesetz keinen anderen Job ausüben.

Kein Anspruch auf Arbeitslosengeld

Da Klubchefs und Minister keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, besteht nach ihrem Abschied die Möglichkeit, für maximal sechs Monate 75 Prozent des Gehalts zu beziehen.

Wie es genau es nun mit der beruflichen Karriere von Rendi-Wagner weitergeht, ist unklar. Eine Pause möchte sie nicht einlegen, für eine neue Aufgabe im medizinischen Bereich ist sie aber offen, wie sie vor ein paar Wochen im Interview mit der "Kronen Zeitung" verriet. Auch könnte sie sich vorstellen, ein Buch zu schreiben.

Politische Karriere beendet

Laut "Kurier"-Infos sortiert sie derzeit mehrere Job-Optionen. In die Politik möchte sie nicht zurückkehren.

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    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt. 
    Start einer Quereinsteigerin: Unter Bundeskanzler Christian Kern wurde Pamela Rendi-Wagner im März 2017 als neue Gesundheits- und Frauenministerin vorgestellt.
    (Bild: Denise Auer)
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