Ukraine

"Wird noch schlimmer" – ORF-Mann fürchtet mehr Gräuel

ORF-Korrespondent Christian Wehrschütz glaubt nicht, dass die Geschehnisse in Butscha einmalig sind. Er glaubt an weitere Fälle in der Ukraine. 

Michael Rauhofer-Redl
Christian Wehrschütz berichtet seit dem Ausbruch des Krieges aus der Ukraine.
Christian Wehrschütz berichtet seit dem Ausbruch des Krieges aus der Ukraine.
Screenshot ORF

Es ist ein gewohnter Anblick im ORF. Korrespondenten-Legende Christian Wehrschütz berichtet seit Jahrzehnen aus den Krisen- und Kriegsgebieten in Ost-Europa, so auch vom Krieg in der Ukraine. Auch am Dienstag versorgte er das ORF-Publikum wieder mit seinen Einschätzungen aus der Ukraine. Dieses Mal war Wehrschütz zur "Zeit im Bild" um 19.30 Uhr Moderator Tobias Pötzelsberger zugeschaltet. 

1/6
Gehe zur Galerie
    Die Yablonska-Straße in Butscha am 18. März 2022. Noch während der russischen Besatzung liegen Leichen auf der Fahrbahn.
    Die Yablonska-Straße in Butscha am 18. März 2022. Noch während der russischen Besatzung liegen Leichen auf der Fahrbahn.
    Maxar Technologies / AFP / picturedesk.com

    Weitere Gräueltaten möglich

    Dieser wollte wollte von seinem Kollegen wissen, ob es sich in Butscha um einen Einzelfall gehalten habe, oder ob sich auch woanders im Land vergleichbare Gräueltaten zugetragen haben könnten. Die Antwort Werhschütz' kam prompt: "Also, zu erwarten ist, dass es kein Einzelfall ist. Denn man muss sich ja nur überlegen, was wir vom Beschuss von Mariupol wissen. Auch dort, und auch in anderen Städten, käme es zu Straßenkämpfen. 

    "Das wird vielleicht auch noch viel schlimmer werden, wenn die große russische Offensive jetzt fortgesetzt wird. Deswegen ist auch zu befürchten, dass es kein Einzelfall ist." Gerade vor diesem Hintergrund sei es wichtig, ein forensisches Team beisammen zu haben, das dort, wo man hinkommt, auch die Untersuchungen durchführt. Unabhängige Experten vor Ort seien auch deswegen wichtig, "weil wir im Netz mittlerweile eine Verschwörungstheorie nach der anderen haben". 

    1/53
    Gehe zur Galerie
      <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
      04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
      privat
      An der Unterhaltung teilnehmen