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Keim-Gefahr! Achtung bei diesen Lebensmitteln im Urlaub

Im Sommer ist das Risiko einer Lebensmittelvergiftung besonders hoch. Wir verraten dir, welche ein besonders hohes Risiko sind. 

Sabine Primes
Durchfall ist die mit Abstand häufigste Erkrankung im Urlaub.
Durchfall ist die mit Abstand häufigste Erkrankung im Urlaub.
Getty Images/iStockphoto

"Peel it, boil it, cook it or forget it!" ("Schäle es, koche es ab, koche es oder vergiss es") gilt als guter Ratschlag auf Reisen, wenn es ums Essen geht. Hat man die ersten Tage ein bisschen Durchfall im Urlaubsdomizil, besteht noch kein Grund zur Sorge. Je nachdem wo man Urlaub macht, braucht der Körper etwas Zeit, um sich auf die hiesige Küche einzustellen. Kommen jedoch Bauchkrämpfe oder Fieber dazu, ist das ein Alarmzeichen.

Durchfall ist die mit Abstand häufigste Erkrankung im Urlaub. Die Ursachen dafür können vielfältig sein. Es könnte etwa eine Lebensmittelvergiftung vorliegen. Davon erholt sich der Körper in der Regel innerhalb von ein paar Tagen wieder. Da der Körper bei Durchfall und Erbrechen viel Flüssigkeit und Elektrolyte verliert, ist es wichtig, diese wieder aufzutanken. In der Apotheke gibt es bereits abgemischte Elektrolytlösungen, die in Wasser aufzulösen sind.

Hier lauern die Keime

Keime, die Lebensmittelvergiftungen auslösen, lauern in verdorbenem, nicht durchgegartem Fleisch, Eierspeisen, die zu lange in der Sonne standen, im Salat oder im Welcome-Drink des Urlaubshotels. Denn in sommerlicher Wärme vermehren sich krank machende Keime besonders gut. Man sieht es ihnen nicht zwangsweise an und auch am Geschmack lässt sich die Keimbelastung nicht immer erkennen. Oft sind übrigens nicht die Bakterien selbst das Problem, sondern die Gifte, die sie ausscheiden.

Diese Keime können dich im Urlaub krank machen

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    <strong>Bacillus cereus:</strong> Stärkehaltige Speisen wie Nudeln oder Reis sowie getrocknete Pilze können das weit verbreitete Bakterium enthalten.
    Bacillus cereus: Stärkehaltige Speisen wie Nudeln oder Reis sowie getrocknete Pilze können das weit verbreitete Bakterium enthalten.
    Getty Images/iStockphoto

    Einen Arzt rufen

    Ist man von einer Vergiftung betroffen, ist Schonkost angesagt: Zwieback, Reis, Kartoffeln, Bananen und Suppe stehen jetzt auf dem Speiseplan. Suppe ist ok, weil alle Keime beim Kochen abgetötet werden. Tritt nach drei Tagen keine Besserung ein oder schwere Krankheitsanzeichen wie Fieber, Schüttelfrost, schwere Bauchschmerzen oder Blut im Stuhl auf, muss der Arzt hinzugezogen werden. Ebenso, wenn es sich um Babys, Kleinkinder oder ältere Menschen handelt. Diese drohen bei Durchfall und/oder Erbrechen schnell auszutrocknen. Den Flüssigkeitsmangel kann der Arzt gegebenenfalls mit Infusionen schnell ausgleichen.