Coronavirus

Kaum wer testet, aber fast 60.000 aktive Corona-Fälle 

Die Corona-Zahlen in Österreich bleiben weiterhin auf stabilem Niveau. Obwohl kaum noch getestet wird, gibt es derzeit 56.157 aktive Fälle.

Heute Redaktion
Am 1. März wurden in Österreich weitere Corona-Maßnahmen gelockert.
Am 1. März wurden in Österreich weitere Corona-Maßnahmen gelockert.
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Am 1. März wurden in Österreich weitere Corona-Maßnahmen gelockert, bis Ende Juni laufen sie komplett aus, "Heute" berichtete. Die Infektionszahlen bleiben aber weiterhin stabil, obwohl kaum noch getestet wird.

Prognosekonsortium rechnet mit Anstieg

Am Montag wurden 2.378 Neuinfektionen gemeldet. Derzeit gibt es 56.157 aktive Fälle in Österreich. 1.349 Personen (-12) müssen derzeit auf den Normalstationen behandelt werden, 88 Personen (+16) benötigen intensivmedizinische Pflege. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 419,6.

Bis 15. März rechnet das Covid-Prognosekonsortium mit einem Anstieg der Infektionszahlen auf den Normalstationen auf über 2.000 Patienten.

"Breite Immunität"

"Das SARS-CoV-2 Infektionsgeschehen befindet sich aktuell auf einem stabilen Niveau. Dies ist vor allem der Omikron-Variante geschuldet, die in Österreich nun schon seit längerem die vorherrschende Variante darstellt. Innerhalb der Bevölkerung besteht gegenüber der Omikron-Variante mittlerweile, auf Grund von Impfung und Genesung, eine breite Immunität", heißt es aus dem Gesundheitsministerium gegenüber "Heute".

48 Kläranlagen überprüft

Um das Infektionsgeschehen im Auge zu behalten, kommt es zur dauerhaften Beprobung von 48 strategisch ausgewählten Kläranlagen in Österreich. Sie werden durch die Nationale Referenzzentrale für das SARS-CoV-2-Abwassermonitoring in Österreich analysiert.

"Es liefert unabhängig vom humanen Testgeschehen Informationen zur zeitlichen Entwicklung der Virenfracht und des relativen Anteils von Virusvarianten in den beobachteten Regionen. Das Programm deckt rund 58 Prozent der österreichischen Bevölkerung ab. In den Abwasserproben der letzten Wochen konnten keinerlei Auffälligkeiten bezüglich neuer Virusvarianten festgestellt werden", so das Gesundheitsministerium weiter.

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