Politik
Rebell Baron: "Mit Strache ist ein Erdbeben möglich"
H.-C. Straches Vorhaben, ein Polit-Comeback wagen zu wollen, führen zu gespaltenen Reaktionen. DAÖ-Gründer Karl Baron freut's.
DAÖ-Gründer Karl Baron spricht über die "Trägerrakete" Heinz-Christian Strache bei Wien-Wahl im Herbst 2020 für den DAÖ.
Sein Posting hat er 16 Mal (!) geändert, die Botschaft von Heinz-Christian Strache blieb aber dieselbe: "Es braucht eine konsequente und starke HC-Strache-Liste für Wien, welche über 15 % erreichen kann."
Einer, der diese Botschaft wohl gerne gelesen hat, ist Karl Baron, Gründer der "Allianz für Österreich" (DAÖ) – der "Trägerrakete" für ein Antreten von Strache bei der Wien-Wahl.
"Mit Heinz-Christian Strache als Spitzenkandidat und wenn die Wahl wirklich erst im Oktober stattfindet, ist ein Erdbeben möglich", sagt Baron zu "Heute".
Unter diesen Umständen könne eine solche Liste zehn Prozent oder noch mehr erreichen, ist er sicher.
"Zu holen ist von allen Seiten was. Die SPÖ ist in keinem guten Zustand, außerdem sind viele ÖVP-Wähler enttäuscht, weil sie lieber weiterhin Türkis-Blau als Türkis-Grün gehabt hätten."
Warum sich Strache so lange Zeit lässt, um seine Kandidatur fix zu machen?
"Die Wahl ist voraussichtlich erst in zehn Monaten. Er hat's nicht eilig. Schließlich ist ihm von seiner früheren Partei einiges widerfahren. Geben wir ihm die Zeit."
Strache wird ja, wie berichtet, am 23. Jänner beim DAÖ-Neujahrstreffen als Gastredner auftreten. Seinen Twitter-Account hat er indes reaktiviert.