Wien

Kardinal Schönborn über den St.Patrick's Day

Dass die Iren den St.Patrick's Day feiern, ist klar. Kardinal Schönborn erzählt, was auch Wien mit diesem Tag zu tun hat.

Christoph Kardinal Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Kardinal Christoph Schönborn
Helmut Graf

Grün geschminkte Gesichter, auffällige Hüte mit Kleeblättern, Paraden und grün gefärbtes Bier – heute feiert Irland den St. Patrick's Day, das Fest des populärsten Heiligen der grünen Insel. Patrick hatte ein bewegtes Leben. Im heutigen England geboren, wurde er von Piraten als Sklave nach Irland verkauft. Er konnte nach Jahren fliehen, doch die Liebe zu Irland blieb ihm im Herzen. So kehrte er im Jahr 432 dorthin zurück, um den Menschen von seinem christlichen Glauben zu erzählen.

Er tat es mit einfachen, verständlichen Worten. Dass der eine Gott dreifaltig ist, erklärte er mit dem Kleeblatt, bis heute das irische Nationalsymbol. Durch sein Wirken wurde Irland bald ganz christlich. So begann die große Missionsbewegung, die von dieser kleinen Insel ausging.

Irische und schottische Mönche wanderten durch ganz Europa und gründeten überall Klöster. So auch in Wien. Das Schottenstift im Herzen der Stadt verdankt ihnen seinen Ursprung. Ohne die tatkräftige Hilfe dieser Mönche hätte sich das Christentum wohl nicht so rasch bei uns ausgebreitet. Heute darf daran erinnert werden. Die Iren feiern es fröhlich!

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    23.11.2024: Verschwunden! Rätsel um Goldschatz aus Wiener Villa. In einer alten Villa in Wien-Penzing sollen 30 Kilo Gold gefunden worden sein. Plötzlich will niemand mehr wissen, wo das Edelmetall ist.
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