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Kanzler Kurz: "Die Freiheit ist schon zum Greifen nah"

Kanzler Kurz will jetzt den "Impfturbo" zünden und macht Mut. Durch die fortschreitende Immunisierung sei die Freiheit schon nah.

Heute Redaktion
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Bundeskanzler Sebastian Kurz bei der Pressekonferenz zu den Impfstoff-Lieferungen (14.04.2021)
Bundeskanzler Sebastian Kurz bei der Pressekonferenz zu den Impfstoff-Lieferungen (14.04.2021)
Florian Schroetter / EXPA / picturedesk.com

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) will den "Impfturbo" mit zusätzlichen Dosen in Österreich zünden. Am Donnerstag sprach er von einer "massiven Beschleunigung" des Impfplans. Kurz: "Es wird dazu führen, dass wir schneller zur Normalität zurückkehren können. Die zusätzliche Million Dosen wird ab dem 26. April in Tranchen geliefert. Der Großteil der Lieferungen erfolgt im Mai und Juni."

Bis Mitte Juli könne man so sechs Millionen Menschen in Österreich eine Erstimpfung anbieten. "Wir haben derzeit eine Impfbereitschaft von ungefähr zwei Drittel der impfbaren Bevölkerung", so der Kanzler. "Wir rechnen damit, dass sich rund fünf Millionen Menschen impfen lassen wollen." Sein Plan von Ostern, dass man in den nächsten 100 Tagen jedem Interessierten eine Erstimpfung anbieten wolle, könne somit nicht nur eingehalten werden, man werde sogar schneller sein.

Kurz macht Hoffnung

Kurz bedankte sich bei der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dafür, dass die 50 Millionen zusätzlichen Biontech-Dosen der EU nun nach Bevölkerungsschlüssel verteilt werden. Der Kanzler verbucht auch einen Erfolg für sich. Denn er habe das gemeinsam mit anderen Staaten eingefordert.

Derzeit werden in Österreich jeden Tag ungefähr 40.000 Menschen geimpft. Im Mai werde sich diese Zahl laut Kurz auf 50.000 erhöhen. In Österreich seien die Ansteckungszahlen laut Kurz stabil, sie würden sogar leicht sinken. "Die Maßnahmen wirken", so der Kanzler über FFP2-Masken, Mindestabstand und Impfungen: "Die Freiheit ist schon zum Greifen nah."

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