Kampf gegen den Krebs – Ski-Star gibt ein Update

Lymphdrüsenkrebs – diese niederschmetternde Diagnose hatte der 29-jährige Weltcup-Läufer Anfang Oktober öffentlich gemacht. Hintermann erklärte daraufhin, sich einer mehrmonatigen Behandlung zu unterziehen. Er werde die gesamte WM-Saison verpassen, wolle im Winter 2025/26 aber wieder voll angreifen – rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina.

Nun gab Hintermann in sozialen Netzwerken Einblicke in seine Krebsbehandlung, postete ein Foto aus einem Krankenhaus, das ihn in einem Sessel zeigt. Dabei wird dem Ski-Star eine Infusion verabreicht.

Der vierte und damit letzte Abschnitt der Chemotherapie sei damit abgeschlossen, gab Hintermann preis. "Nun folgt im Dezember dann noch die Bestrahlung", schrieb der Schweizer Ski-Star weiter zu dem Bild. Ob danach weitere Therapien folgen, ließ er offen.

Schon als Hintermann die Krebserkrankung öffentlich machte, gab sich der 29-Jährige zuversichtlich. Er sei nicht in Lebensgefahr, hätten ihm die Ärzte gesagt, seine Heilungschancen seien demnach "sehr gut", der Krebs sei "sehr gut unter Kontrolle, obwohl es eine seltene Krebsart ist". Deshalb war ein Rücktritt auch nie ein Thema, daran habe Hintermann "keinen Gedanken verschwendet".

Um sich etwas von den Therapien abzulenken, hat Hintermann jüngst das Format Cinghi´s Chuchi ins Leben gerufen. Cinghi steht hier für das männliche Wildschein – der Spitzname des Schweizers, Chuchi ist die Küche. Dabei kocht Hintermann Lieblingsgerichte anderer Ski-Stars. So auch von Österreichs Slalom-Ass Manuel Feller, der sich einen Kaiserschmarren mit Apfelmus wünschte.

Hintermann gewann in seiner bisherigen Ski-Karriere drei Weltcuprennen, landete siebenmal am Stockerl, etablierte sich vor seiner Zwangspause aber in der Abfahrts-Weltspitze.