Kärnten-Wahl
SPÖ stürzt brutal ab – das Polit-Beben in Kärnten
Landtagswahl Kärnten – erste Ergebnisse: Die SPÖ unter Peter Kaiser erleidet herbe Verluste. Die FPÖ wird Zweite. "Heute" hat die Details.
Landtagswahl zwei von drei im Jahr 2023 geschlagen: Exakt 428.929 Kärntner waren am Sonntag aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Kärnten-Chef Peter Kaiser (64, seit 2013 im Amt) hatte mit seiner SPÖ das stattliche Ergebnis von 47,9 Prozent zu verteidigen. "Ein Vierer vorne, das war und ist mein Ziel", hatte Kaiser angekündigt. Das Erreichen dieses
Wird Landtag bunter?
Grüne und Neos kämpften im südlichsten Bundesland um den Einzug in den Klagenfurter Landtag – und dürften diesen deutlich verfehlen. Ein wichtiger Urnengang war es auch für FPÖ-Chef Herbert Kickl, selbst gebürtiger Kärntner, der zahlreiche Wahlkampf-Auftritte vor Ort absolvierte. Ein regionales Phänomen stellt der Bürgermeister von Spittal an der Drau, Gerhard Köfer, darf. Der ehemalige SPÖ- und Team-Stronach-Politiker trat zum zweiten Mal mit seinem Team Kärnten an.
SPÖ verliert deutlich
Auch, wenn aus der Regional-Wahl nur geringe bundespolitische Auswirkungen abgeleitet werden können, hoffte die unter massivem innerparteilichem Druck stehende Pamela Rendi-Wagner nach dem katastrophalen NÖ-Ergebnis inständig auf ein gutes Abschneiden der Roten in Kärnten. Kurz nach dem Schließen der letzten Wahllokale um 16 Uhr in Klagenfurt veröffentlichte das SORA-Institut eine Prognose. "Heute" hat die erste Hochrechnung sowie die Mandatsverteilung.