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BMW gestohlen, dann rasten Täter in Donauzentrum-Juweli
Eine Rammbock-Attacke auf einen Juwelier in einer Wiener Shopping Mall sorgt am Dienstag für Wirbel. Nun gibt es neue Details zum Donauzentrum-Coup.
Juwelier-Überfall mitten in der Nacht in Wien: Gegen 3.00 Uhr kamen die noch flüchtigen Täter mit einem BMW in das Wiener Donauzentrum. In der Donaustädter Shopping Mall rasten die Rammbock-Räuber in den Juwelier-Shop – eine Rampe führt dort direkt zum Store.
Feuerwehr über eine Stunde im Einsatz
Wie die Wiener Berufsfeuerwehr gegenüber "Heute" bestätigt, ging der Notruf über den Pkw-Brand gegen 3.30 Uhr ein. Demnach fackelten die Täter das Fahrzeug nach dem Coup direkt vor dem Eingang ab. Mit sechs Einsatzfahrzeugen und 30 Mann rückten die Florianis aus und löschte das Feuer rasch ab.
In weiterer Folge kämmten die Feuerwehrmänner das gesamte Objekt durch und suchten nach weiteren Gefahrenherden. Es konnten keine weiteren Brandherde entdeckt werden. Nach einer Stunde rückte die Feuerwehr wieder ab.
3er-BMW wurde zuvor gestohlen
Auch die Wiener Polizei bestätigte auf Anfrage von "Heute" den Donauzentrum-Coup. Die unbekannten Täter fuhren laut der Polizei über eine Rampe des Einganges Nummer 4 – vom Schrödingerplatz ausgehend – in das Einkaufszentrum. Kamerabilder zur Tat werden zur Zeit von der Polizei ausgewertet.
Brisant: Mit einem gestohlenen BMW-Coupé donnerten die Unbekannten gegen die Vitrine des Juweliers und erbeuteten mehrere Gegenstände. Der Wert der Beute ist derzeit noch unklar. Eine sofort eingeleitete Fahndung erbrachte noch keinen Erfolg. Die Ermittlungen laufen indes auf Hochtouren. Ob der Donauzentrum-Coup mit den Raubzügen in des SCS und in Baden (NÖ) zusammenhängen, können die Beamten derzeit nicht ausschließen.
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