Junge Mutter starb im Urlaub in Frankreich

Ein Fall voller Rätsel und eine trauernde Familie, die Klarheit will: Vor 14 Tagen wurde die Leiche von Gloria F. entdeckt. Doch noch immer verschweigen die französischen Behörden die Todesursache.

Ein Fall voller Rätsel und eine trauernde Familie, die Klarheit will:  Vor 14 Tagen wurde die Leiche von Gloria F. entdeckt.  Doch noch immer verschweigen die französischen Behörden die Todesursache.

In der Nacht zum 26. Mai fanden Polizisten an der A9 bei Beziers-Montblanc in Südfrankreich den leblosen Körper der 32-Jährigen - neben ihr der geliebte Hund, ebenfalls tot. "Wir sind sicher, dass es ein Verbrechen war", so ihr Bruder Hadi A. (28).

Dass Gloria entlang der Straße ging und von einem Auto erfasst wurde, will er nicht glauben: "Es wurde keine Tasche gefunden, kein Gepäck. Wie kam sie mitten in der Nacht dorthin?" Wenige Tage zuvor hatte sich die Mutter einer 16-jährigen Tochter noch aus Paris gemeldet: "Alles bestens hier!" Von einer Fahrt in den Süden war keine Rede.

Hadi A.: "Zuerst hieß es in französischen Medien, dass ein Unfall ausgeschlossen wird, später, dass ein 53-Jähriger verhaftet wurde. Aber wir als Familie erfahren hier nichts. Wir müssen wissen, was Gloria zugestoßen ist." Außenamtssprecher Martin Weiss will helfen: "Die Franzosen haben die Polizeiermittlungen noch nicht abgeschlossen. Sofort, wenn es ein Ergebnis gibt, informieren wir die Familie umfassend.".