Niederösterreich

Jetzt schon 4.800 Euro Kopfgeld für Biber-Killer

Die Armbrust-Attacke auf einen Biber in Klosterneuburg schockierte Ende Juli das Land. Das Tier verendete, vom Täter fehlt immer noch jede Spur.

Isabella Nittner
Ein Biber wurde Ende Juli im Kierlingbach in Klosterneuburg schwer verletzt entdeckt. Er war mit Pfeilen angeschossen worden. (Symbolbild)
Ein Biber wurde Ende Juli im Kierlingbach in Klosterneuburg schwer verletzt entdeckt. Er war mit Pfeilen angeschossen worden. (Symbolbild)
Getty Images

In Klosterneuburg-Kierling (Bezirk Tulln), direkt neben der B14 und an den großen Spielplatz in der Stegleiten angrenzend, sind seit Jahren Biber zugange. Im Kierlingbach waren sie die Hauptattraktion für Kinder, direkt neben Schaukel, Rutsche & Co. hatten die Tiere emsig einen Damm gebaut und stauten so den Kierlingbach.

Zwei Pfeile

Die Stadt entschied sich dazu, die Standort-Wahl des Nagers zu akzeptieren und den Damm nicht zu entfernen. 

Dementsprechend schockiert war man am 28. Juli, als einer der im Kierlingbach wohnhaften Biber schwer verletzt aufgefunden wurde. Seinen Kopf und seine Hüfte durchbohrten zwei Pfeile – es wird angenommen, dass sie aus einer Armbrust stammen. Das Tier konnte nicht mehr gerettet werden, es starb in medizinischer Behandlung an seinen schweren Blessuren.

Seither wird nach dem unbekannten Täter gesucht. Eine Privatperson lobte zunächst 1.000 Euro Belohnung für Hinweise aus, die zur Ausforschung des oder der Täter führt.

Hinweise auch vertraulich

Mittlerweile winken 4.800 Euro "Kopfgeld", wie der ORF NÖ nun berichtete. Hinweise werden auf Wunsch auch vertraulich behandelt, wie man seitens des Landeskriminalamtes betont. Auch die Tierhilfe Klosterneuburg, die den Biber nach dem Schreckensfund sicherte und zum Tierarzt brachte, hofft auf eine rasche Klärung des Falls.

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