Wien
Nun rutscht nächstes bekannte Wiener Lokal in Insolvenz
Erst am Freitag sorgte die Meldung über die Insolvenz des Café Francais in Wien-Alsergrund für Schlagzeilen. Nun ist das nächste Lokal betroffen.
Das Café Francais mit 25 Mitarbeitern ist pleite. Das beliebte Lokal neben der Hauptuni hat Schulden in der Höhe von 573.000 Euro. Wie viele Gläubiger von der Insolvenz genauer betroffen sind, ist noch nicht bekannt.
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270.000 Euro Schulden beim Café Halle
Und schon hat es das nächste Lokal getroffen. Auch das Café Halle im Museumsquartier (Wien-Neubau) musste Insolvenz anmelden. Durch die Covid-Lockdowns haben man Verluste aufgebaut, die man nicht mehr abbauen konnte.
Das Café Halle beschäftigt aktuell 20 Mitarbeiter. Die Schulden sollen sich auf etwa 270.000 Euro belaufen, heißt es in einer Aussendung der Creditreform.
Lokal bleibt offen, es geht "wie gewohnt" weiter
Das Café wird von dem Geschwisterpaar Isabel und Gregor Corbaci betrieben. Wie die beiden gegenüber der "Bezirkszeitung" angeben, soll das Lokal trotz des Insolvenzverfahrens geöffnet bleiben. Offen bleibt laut den beiden Betreibern "wie gewohnt", auch alle Mitarbeiter bleiben vorerst.
Das Café Halle sollte im Frühjahr 2020 aufsperren, Corona machte einen Strich durch die Rechnung. Die Eröffnung wurde verschoben, Corona-Hilfen blieben aus, weil das Café keine Vergleichszahlen hatte. Der Ukrainekrieg und die damit verbundenen Teuerungen führten letztendlich zur Pleite, so die beiden Betreiber gegenüber der Bezirkszeitung.