Reisen

Jesolos Kampfansage an Urlauber: "Dulden keine Exzesse"

Mit einer deutlichen Videobotschaft an Jesolo-Urlauber sagt der Bürgermeister des Adria-Badeorts Sauftouristen und Strand-Chaoten den Kampf an.

Roman Palman
Jesolo ist ein Touristen-Magnet – in jüngerer Zeit häufen sich aber Urlauber-Exzesse und Randale.
Jesolo ist ein Touristen-Magnet – in jüngerer Zeit häufen sich aber Urlauber-Exzesse und Randale.
Mirco Toniolo / AGF / picturedesk.com

Mit den steigenden Temperaturen zieht es bald auch immer mehr Menschen wieder an die Adria. Das bei österreichischen Urlaubern so beliebte Strandidyll Jesolo und Lignano wurde im Vorjahr aber zum Ziel von randalierenden Chaoten. Besonders zu Pfingsten kippt die Stimmung schnell, Schlägereien, Saufgelage und Verwüstung machten teils Strandsperren und Alkoholverbote notwendig.

Heuer, 2023, soll das anders laufen. Vor dem Saisonstart sagt Jesolos Bürgermeister Christofer De Zotti per Videobotschaft den Chaos-Urlaubern den Kampf an: "Jesolo duldet keine Exzesse mehr", donnert der Stadtchef laut "Jesolo Magazin" und zieht eine rote Linie in den Sand: "Das sind Worte, denen konkrete Taten folgen werden."

Gleichzeitig kündigte er Beschränkungen und Kontrollen im gesamten Stadtgebiet an, um für Sicherheit zu sorgen. Urlauber, die sich aber zu benehmen wissen, werden weiter mit offenen Armen und der gewohnten Gastfreundlichkeit empfangen. Nachsatz: "Ssolange dies im Rahmen der Legalität und des bürgerlichen Zusammenlebens bleibt."

Damit stellt Bürgermeister De Zotti ein für alle mal klar: Wer nur für Saufgelage am Strand anreist, ist in Jesolo (und Lignano) nicht erwünscht.

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