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Jeder 11. gibt heuer nichts für Weihnachtsgeschenke aus
Die Teuerungswelle hat Auswirkungen auf den Kauf von Weihnachtsgeschenken. Jeder 11. Österreicher will laut einer Umfrage heuer gar nichts ausgeben.
Weihnachten steht vor der Tür, viele Österreicher überlegen bereits jetzt schon, ob und wieviel sie heuer für Geschenke ausgeben wollen oder können. Denn die Inflation und die explodierenden Preise machen vielen Betroffenen zu schaffen. Das bestätigt nun auch der aktuelle "Deloitte Christmas Survey".
Demnach wollen zwar 51 % gleich viel wie letztes Jahr für Geschenke ausgeben, 38 % halten das Budget heuer aber kleiner. Immerhin 9 %, also jeder Elfte, plant überhaupt keine Ausgaben. Die Teuerungswelle schlägt sich zudem auch in der Vorfreude aufs Fest nieder: Bei 53 % der Befragten ist diese sehr oder eher getrübt. Nur etwa jeder 8. (13 %) lässt sich von den Preiserhöhungen nicht die Stimmung vermiesen.
Gefragt: Gutscheine, Spielzeug und gemeinsame Zeit
"Bei der Weihnachtsstimmung der Österreicherinnen und Österreicher zeigt sich heuer ein gespaltenes Bild. Während sich die eine Hälfte die Vorfreude auf das Fest trotz der zahlreichen Krisen nicht nehmen lässt, ist die Stimmung bei der anderen Hälfte deutlich getrübt. Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Kaufkraft und gibt der Wirtschaft in diesen Krisentagen einen zusätzlichen Dämpfer", betont Harald Breit, CEO von Deloitte Österreich.
Wer seine Liebsten dennoch mit einem Präsent überraschen möchte, greift heuer am ehesten zu Geschenkgutscheinen (33 %). Auch Spielzeug (30 %), gemeinsame Zeit (28 %), Bargeld (25 %), Kulinarisches (20 %) und Bücher (20 %) sind sehr gefragt. Mehr als die Hälfte (52 %) haben sich ein Geschenke-Budget zwischen 100 und 349 Euro gesetzt. Fast jeder Fünfte (18 %) möchte allerdings nur zwischen 1 und 99 Euro ausgeben.
Weihnachtsurlaub für heuer gecancelt
Eingekauft wird noch immer mehrheitlich im stationären Handel (47 %), 30 % kaufen ihre Weihnachtsgeschenke bei reinen Online-Händlern und 11 % greifen auf die Online-Shops von stationären Händlern zurück. Gespart wird zudem auch beim Weihnachtsurlaub: Über die Hälfte der 500 Befragten verbringt Feiertage dieses Jahr zu Hause, nur 19 % haben bereits einen Weihnachtsurlaub gebucht oder fix geplant.