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Jaissle-Rätsel – Bullen-Coach schweigt zu Saudi-Deal

Kehrt Salzburgs Erfolgstrainer Matthias Jaissle dem Klub nach zwei Jahren den Rücken? Der Deutsche dementierte Abgangsgerüchte jedenfalls nicht. 

Heute Redaktion
Matthias Jaissle äußert sich nicht zu den Saudi-Gerüchten.
Matthias Jaissle äußert sich nicht zu den Saudi-Gerüchten.
Gepa

Am Mittwochabend machte eine Sensationsmeldung die Runde. Saudische Medien berichteten, dass der 35-Jährige bereits mit dem Wüsten-Klub Al-Ahli einig sei. Jaissle solle demnach einen Zweijahresvertrag plus Option auf eine weitere Saison erhalten und den Klub, der sich mit Roberto Firmino und Edouard Mendy prominent verstärkte, während des Trainingslagers in Österreich übernehmen. Schon innerhalb der nächsten zwei Tage solle der Wechsel abgeschlossen werden, heißt es. 

Die Meldung tauchte bloß drei Tage vor dem Bundesliga-Start der Mozartstädter gegen Altach am Samstagabend auf. Den Erfolgstrainer zu verlieren, wäre für den Serienmeister jedenfalls ein herber Schlag – vor allem in dieser heiklen Phase unmittelbar vor dem Saisonbeginn. In den "Salzburger Nachrichten" wehrte der Klub die Berichte sofort ab, man habe keinerlei Angebote für den Coach, dessen Vertrag noch bis 2025 läuft, erhalten. 

Jaissle kommentiert Gerüchte nicht

Am Donnerstag wurde Jaissle in einer Medienrunde anlässlich des Saisonstarts auf die Saudi-Gerüchte angesprochen. Verlässt der talentierte deutsche Coach den rot-weiß-roten Serienmeister tatsächlich, um ein millionenschweres Angebot aus der Wüste anzunehmen? Für Klarheit sorgte Jaissle nicht, der Deutsche schwieg zu den Gerüchten. 

"Ich fahre meine gewohnte Linie: Ich äußere mich nicht zu Spekulationen. Sehen Sie es mir nach, da bleibe ich meiner Linie treu. Ich äußere mich weder zu Spielern, Trainern noch Sportdirektoren", sagte Jaissle, ließ die Gerüchte damit im Raum stehen, verpasste so auch die Chance, für Klarheit zu sorgen und ein Bekenntnis zu Salzburg auszusprechen. 

Dass der 35-Jährige, der sogar mit einem Wechsel in die deutsche Bundesliga in Verbindung gebracht wurde, in einem so frühen Stadium seiner vielversprechenden Trainerkarriere den Gang nach Saudi-Arabien wagt, darf aber ohnehin bezweifelt werden. Mit den Mozartstädtern hat der Deutsche immerhin die Chance, wieder in der Champions League anzutreten.