Genuss

Jahrelange Tüftelei – so schmeckt der neue IKEA Hot Dog

Zwei Jahre dauerte aus, bis der richtige "Knack" gefunden war. Das Ergebnis ist verblüffend, und überzeugt nicht nur durch den niedrigeren Preis.

Leo Stempfl
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    Ein nicht aufhören wollender Schwung an Tabletts voller Plant Dogs wurde in den Bereich des exklusiven Tastings gebracht.
    Ein nicht aufhören wollender Schwung an Tabletts voller Plant Dogs wurde in den Bereich des exklusiven Tastings gebracht.
    IKEA

    Eigentlich führte IKEA das Restaurant ein, damit die Kunden bei einem langen Besuch nicht mittags nach Hause fahren müssen. Nun, über 60 Jahre später, kommen viele gar nur für eine schnelle (oder gemütliche) Mahlzeit ins Möbelhaus. Auch im IKEA am Wiener Westbahnhof gibt es solche Stammkunden, die vergangene Woche nicht schlecht gestaunt haben dürften. Denn seitdem gibt es den ikonischen Hot Dog auch als vegane Alternative.

    Wer dem Fleisch abgeschworen hat oder den Konsum reduzieren möchte kam zwar schon bisher mit einem "Veggie Dog" – in welchem ein würstlförmiger Gemüsebratling steckte – auf seine Kosten. Mit dem "Plant Dog" soll es nun eine "echte" Alternative geben, die dem Original nicht nur optisch ident, sondern auch geschmacklich daran herankommen soll. Österreich ist eines der ersten Länder, das die neue Alternative zum traditionellen Hot Dog bekommt.

    Knack

    "Heute" konnte bei der großen Verkostung in Wien dabei sein und überrascht feststellen: Das vegane Würstl knackt beim Reinbeißen genau wie eine tierische Frankfurter. Zwei Jahre lang habe man bei IKEA daran getüftelt, bis man schließlich die richtige Wurst gefunden hat. Geworden ist es letztlich ein knackiger "Darm" aus Algen, die Wurst selbst besteht aus Reisprotein, Zwiebeln, Apfel, Salz, Pfeffer und Rauch.

    Was auffällt: Auch optisch sieht sie einer Frankfurter verblüffend ähnlich. Etwas weicher und weniger bissfest ist hingegen die Füllung, welche ebenfalls eine leichte Frankfurter-Note aufweist, aber deutlich süßer ausfällt. Viel des Aromas bleibt jedoch unter den obligatorischen Röstzwiebeln, Rotkraut, Gurkerl, Ketchup und Senf ohnehin nicht übrig. 

    Vegan ist billiger

    Neugierigen soll es besonders leicht gemacht werden, die pflanzliche Alternative auszutesten. Wie sämtliche andere Gerichte ist auch der Plant Dog konsequent billiger als sein Pendant aus Fleisch: 1,25 Euro stehen 1,50 Euro gegenüber. Ziel ist es, bis 2025 zur Hälfte nur noch pflanzenbasierte Produkte zu verkaufen. In Restaurant und Shops gibt es aus diesem Grund die berühmten Köttbullar schon länger als fleischlose Variante und sogar veganes Faschiertes für zu Hause.

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      Ferrigato Roland / Verlagsgruppe News / picturedesk.com
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