Belohnung ausgelobt

"Is a Überfall" – Polizei jagt Räuber mit Fußball-Jacke

Ein bewaffneter Räuber hat eine Trafik in Steyr überfallen. Jetzt ersucht die Polizei dringend um Hinweise. Sie hat eine Belohnung ausgelobt.

Oberösterreich Heute
"Is a Überfall" – Polizei jagt Räuber mit Fußball-Jacke
War auffällig gekleidet: der Täter, der am Freitag eine Trafik in Steyr heimgesucht hat.
LPD OÖ

Der Raub ereignete sich, wie jetzt bekannt wurde, vergangenen Freitag: Gegen 16 Uhr betrat der Täter das Geschäft in der Pachergasse 1 und erklärte in waschechtem Österreichisch: "Des is a Überfall! I wü des gaunze Großgeld. Nur Scheine."

Um seine Forderung zu untermauern, zog der Mann eine silberne Pistole aus dem Hosenbund und richtete sie auf die Mitarbeiterin. Diese öffnete die Kassenlade, nahm alle Banknoten heraus und legte sie aufs Verkaufspult. Der Räuber schnappte die Geldscheine und stopfte sie in seine Jacke.

Doch damit nicht genug: Er wollte mehr und forderte die Frau auf, Bares aus einem anderen Raum der Trafik zu holen. Als sie ihm jedoch erklärte, dass das alles ist, machte er sich aus dem Staub.

Eine umgehend eingeleitete Alarmfahndung brachte keinen Erfolg. Das Opfer wurde bei dem Überfall nicht verletzt, erlitt aber einen Schock.

Nun bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, gibt es 1.000 Euro.

Auffällig gekleideter Räuber
Der Verdächtige wird als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß beschrieben. Er trug eine dunkle Hose, dunkle Schuhe, eine grünweißrot gestreifte Jacke und schwarze Handschuhe.
Vermummt war der Mann mit einer grauen Kapuze und eine schwarze Sturmhaube. Die Verkäuferin schätzt ihn auf zirka 30 Jahre.

Kurioser Überfall: Mitarbeiter kann Drohung nicht lesen

Innerhalb weniger Stunden hat ein 43-Jähriger in Graz gleich zwei Raubversuche unternommen. Beide Coups scheiterten jedoch. Es klickten schließlich die Handschellen.

Zuerst betrat der Mann eine Tankstelle. Der mit einer zugezogenen Kapuze maskierte Mann forderte mit einem Klappmesser von einer Mitarbeiterin Bares. Die Frau rannte davon, auch der Täter flüchtete. Wenig später suchte er ein Fast-Food-Lokal heim. Dort schrieb er eine Drohbotschaft auf eine Zeitung, der anwesende Angestellte konnte sie aber nicht lesen.

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