Nach Raketenhagel auf Israel
Iran-Vetreter wurde in Außenministerium zitiert
Als Reaktion auf "die jüngste Eskalation" durch den Iran im Nahen Osten hat das Außenministerium den iranischen Geschäftsträger einberufen.
Am Mittwochvormittag wurde der iranische Geschäftsträger ins Außenministerium zitiert. Das geht aus einer Mitteilung des Schallenberg-Ministeriums hervor. Anlass war die jüngste Eskalation durch den Iran.
"Dem Geschäftsträger wurde unmissverständlich klargemacht, dass wir den iranischen Raketenangriff auf Israel und auf die israelische Zivilbevölkerung aufs Schärfste verurteilen. In aller Deutlichkeit wurde ihm mitgeteilt, dass Österreich zur Sicherheit Israels steht und diese für uns Staatsräson ist, davon werden wir uns nicht abbringen lassen", heißt es in der Mitteilung.
Österreich fordert "äußerste Zurückhaltung"
Der Angriff stelle zudem "eine ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit und eine weitere gefährliche Zuspitzung in einer ohnedies hochbrisanten Situation dar". Das Außenministerium ruft alle involvierten Parteien dazu auf, äußerste Zurückhaltung zu üben, um die Spannungen abzubauen und eine weitere Eskalation in der Region zu verhindern.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Das österreichische Außenministerium hat den iranischen Geschäftsträger einberufen, um die jüngste Eskalation durch den Iran im Nahen Osten zu verurteilen und die Unterstützung Österreichs für die Sicherheit Israels zu betonen
- In der Mitteilung wurde der Raketenangriff auf Israel als ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit bezeichnet und alle Parteien zur Zurückhaltung aufgerufen, um eine weitere Eskalation zu verhindern