Nach Raketenhagel auf Israel

Iran-Vetreter wurde in Außenministerium zitiert

Als Reaktion auf "die jüngste Eskalation" durch den Iran im Nahen Osten hat das Außenministerium den iranischen Geschäftsträger einberufen.

Michael Rauhofer-Redl
Iran-Vetreter wurde in Außenministerium zitiert
In der Nacht auf Mittwoch hat Israel zahlreiche Raketen abgefangen. Archivbild.
REUTERS

Am Mittwochvormittag wurde der iranische Geschäftsträger ins Außenministerium zitiert. Das geht aus einer Mitteilung des Schallenberg-Ministeriums hervor. Anlass war die jüngste Eskalation durch den Iran.

"Dem Geschäftsträger wurde unmissverständlich klargemacht, dass wir den iranischen Raketenangriff auf Israel und auf die israelische Zivilbevölkerung aufs Schärfste verurteilen. In aller Deutlichkeit wurde ihm mitgeteilt, dass Österreich zur Sicherheit Israels steht und diese für uns Staatsräson ist, davon werden wir uns nicht abbringen lassen", heißt es in der Mitteilung.

Österreich fordert "äußerste Zurückhaltung"

Der Angriff stelle zudem "eine ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit und eine weitere gefährliche Zuspitzung in einer ohnedies hochbrisanten Situation dar". Das Außenministerium ruft alle involvierten Parteien dazu auf, äußerste Zurückhaltung zu üben, um die Spannungen abzubauen und eine weitere Eskalation in der Region zu verhindern.

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    Heinz-Peter Bader / AP / picturedesk.com

    Auf den Punkt gebracht

    • Das österreichische Außenministerium hat den iranischen Geschäftsträger einberufen, um die jüngste Eskalation durch den Iran im Nahen Osten zu verurteilen und die Unterstützung Österreichs für die Sicherheit Israels zu betonen
    • In der Mitteilung wurde der Raketenangriff auf Israel als ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit bezeichnet und alle Parteien zur Zurückhaltung aufgerufen, um eine weitere Eskalation zu verhindern
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