Politik

"Minister des Totalversagens Abrechnung mit Karner

Erneut heftige Kritik an Innenminister Gerhard Karner. Angesichts der massiven Asylzahlen schlägt die FPÖ Niederösterreich nun Alarm.

Heute Redaktion
Innenminister Gerhard Karner steht in der Kritik.
Innenminister Gerhard Karner steht in der Kritik.
Helmut Graf

Die Welle der Kritik an der Amtsführung von Innenminister Gerhard Karner reißt nicht ab. Erst am Weihnachts-Wochenende hatte ihn der Tiroler Grünen-Chef Gebi Mair heftig in die Mangel genommen und seinen Kurs in der Migrations-Politik als "emotional sehr belastend für mich" abgetan. Doch angesichts von deutlich über 100.000 Asyl-Anträgen im Jahr 2022 kommt nun auch die volle Breitseite von der FPÖ.

Udo Landbauer, blauer Spitzenkandidat bei der Niederösterreich-Wahl, rechnet nun in einer Presseaussendung gnadenlos mit dem Minister, der Kanzler Nehammer im Innenressort nachgefolgt ist, ab. Gerhard Karner sei "Innenminister des Totalversagens", donnert Landbauer. Er sieht die niederösterreichische Landeshauptfrau für die Misere verantwortlich: "Sie bringt seit Jahren ihre Leute in Stellung, die dem Land schaden." Neben Karner seien dies etwa Wolfgang Sobotka oder Karl Nehammer.

"ÖVP verspielt Wohlstand"

Landbauer: "Johanna Mikl-Leitner und die ÖVP haben alles verspielt: Das Vertrauen der Bevölkerung, den Wohlstand im Land und die Sicherheit der Landsleute. Die Politik, die wir ertragen müssen, ist eine einzige Katastrophe. Jede Stimme für Mikl-Leitner ist eine Leidensverlängerung. Der 29. Jänner ist die einzige Chance, das Netzwerk der ÖVP, das von Niederösterreich aus alles steuert, zu zerschlagen."  

Udo Landbauer (FPÖ)
Udo Landbauer (FPÖ)
Bild: picturedesk.com

Seine FPÖ kümmere sich um die eigene Bevölkerung: "Das ist der große Unterschied", sagt der blaue Frontmann. Für Landbauer gehe es am 29. Jänner um das gesamte politische System in Österreich: "Wer Mikl-Leitner wählt, gibt der ÖVP einen Freifahrtschein für Korruption, Machtmissbrauch und das Asylchaos. Die FPÖ ist die einzige ehrliche Alternative. Der Schutz und die Sicherheit der eigenen Bevölkerung stehen an erster Stelle."

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