Politik

Impf-Vorteile, sonst sieht Experte weiteren Lockdown

Die Ärztekammer unterstützt den Wien-Vorstoß bei Vorteilen für Geimpfte. "Das Risiko durch vierte Welle ist zu groß", so Ärzte-Chef Szekeres.

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Passanten auf der Mariahilfer Straße in Wien.
Passanten auf der Mariahilfer Straße in Wien.
Helmut Graf/ Symbolbild

Volle Unterstützung der Wiener Ärztekammer erfährt der Vorstoß des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker bezüglich der zukünftigen Corona-Zutrittsregeln für Freizeiteinrichtungen. Hacker hatte am Wochenende in Aussicht gestellt, dass nur noch Geimpfte Zutritt zu diesen haben würden - eine Maßnahme, die für Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres "absolut zu unterstützen" ist.

"Solange die Impfquote nicht erhöht wird, ist dies angesichts der steigenden Zahlen eine berechtigte und wichtige Maßnahme, um weitere Lockdowns zu verhindern“, erklärt Szekeres. Die Impfquote sei derzeit immer noch zu niedrig, um eine vierte Welle erfolgreich umschiffen zu können.

Ungeimpfte sind "Motor" der vierten Welle

Für Szekeres gibt es nach wie vor zu viele Ungeimpfte, die der "Motor" der vierten Welle sein würden. "Je weniger wir es schaffen, in den nächsten Wochen zu impfen, umso wuchtiger wird die Welle sein, die uns im Herbst nach Beginn des Schulstarts treffen wird", so Szekeres.

Das systematische Zurückfahren der Möglichkeiten, für Ungeimpfte mit vielen Menschen in Kontakt zu kommen, ist für Szekeres das Verwehren des Zugangs zu Einrichtungen und Veranstaltungen, wo sich viele Menschen für lange Zeit eng beieinander befinden. Der Vorschlag von Hacker ist daher für Szekeres "ein wichtiger erster Schritt in die richtige Richtung".

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