Politik

Imgard Griss sagt Hofburg-Kandidatur ab

Die Ex-Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Irmgard Griss, wird 2022 nicht als Bundespräsidentin kandidieren. Ihre Chancen gegen VdB seien gering.

Heute Redaktion
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Irmgard Griss
Irmgard Griss
Helmut Graf

"Nein", lacht Irmgard Griss auf die "Heute"-Frage, ob sie als Bundespräsidentin kandidiere. Warum nicht? "Gegenkandidaten gegen Herrn Van der Bellen haben nur sehr überschaubare Chancen", sagt die Ex-Präsidentin des Obersten Gerichtshofs. Nationalratspräsident Sobotka (ÖVP) denkt ebenfalls nicht an ein Antreten. Er will, dass sich Van der Bellen noch einmal als Staatschef "zur Verfügung stellt", denn er "schätze ihn sehr". Auch die SPÖ will keinen Kandidaten aufstellen. Und Norbert Hofer? Der unterlegene FPÖ-Kandidat von 2016 überlegt noch, ob er sich neuerlich einen Hofburg-Wahlkampf antun soll.

Ob Van der Bellen überhaupt noch einmal kandidiert, ist offen. Er werde diese Entscheidung "rechtzeitig bekannt geben", so die Präsidentschaftskanzlei zu "Heute". Möglicher Anhaltspunkt: Heinz Fischer gab seine Wiederkandidatur – übrigens per YouTube – im November 2009 bekannt, rund ein halbes Jahr vor der Wahl. Bei Van der Bellen hieße das: Entscheidung erst im Frühjahr.

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