Klimaschutz

Im neuen Klimarat dürfen Umweltschutz-Muffel mitmachen

Ein neuer Klimarat, bestehend aus repräsentativen Bürgern, widmet sich der Erreichung der Klimaziele. Begleitet wird er von zwei Klimaforschern.

Lydia Matzka-Saboi
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Im neu gegründeten Klimarat werden die Vorschläge des Klimavolksbegehrens sowie die im Regierungsprogramm enthaltenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele diskutiert.
Im neu gegründeten Klimarat werden die Vorschläge des Klimavolksbegehrens sowie die im Regierungsprogramm enthaltenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele diskutiert.
PHILIPPE DESMAZES / AFP / picturedesk.com

Was müssen wir heute tun, um morgen in einer klimafreundlichen Zukunft zu leben? Ein neuer Klimarat aus Bürgerinnen und Bürgern soll Antworten finden. Der Nationalrat gab den Auftrag dazu, das Umweltministerium setzte um. Nach dem Zufallsprinzip wurde eine Art "Mini Österreich" zusammengesucht. Auch Klimaschutz-Muffel können dabei sein.

Statistik Austria wählte aus

Die 100 Klimaräte (plus 20 Ersatzmitglieder) wurden nach dem Zufallsprinzip ausgesucht – so lange, bis das Team komplett war. Es spiegelt in der Zusammensetzung die Gesellschaft (Alter, Bildungsstand, Wohnort etc.) wider.

Worum geht's?

Die Vorschläge des Klimavolksbegehrens sowie die im Regierungsprogramm enthaltenen Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele werden diskutiert. Ideen dazu erarbeitet. Der Start ist für 15./16. Jänner in Wien geplant. Bis Juni 2022 werden abwechselnd in Wiener und Salzburger Seminarhotels fünf weitere Treffen stattfinden, immer Samstag und Sonntag.

Gibt es Geld?

Lediglich eine Aufwandsentschädigung von 100 Euro pro Wochenende. Wissenschaftlich begleitet wird der Klimarat durch die renommierten Klimaforscher Birgit Bednar-Friedl (Uni Graz) und Georg Kaser (Uni Innsbruck).

Ergebnisse des Klimarats werden an die Bundesregierung übermittelt und öffentlich zugänglich gemacht.

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