Hör besser auf, Fotos von deinen Urlauben zu posten

In letzter Zeit kam es in den Bezirken Bregenz, Dornbirn und Feldkirch zu vermehrten Einbruchsdiebstählen. Besonders werden dabei von der Täterschaft Objekte ausgesucht, deren Besitzer wegen Urlaubsabwesenheit längere Zeit nicht zu Hause sind.

In der Urlaubszeit haben Einbrecher oft leichtes Spiel, wenn die Haus- oder Wohnungsbesitzer nicht zu Hause sind. Urlaubszeit ist auch Einbruchszeit. So manchem Mieter oder Hausbesitzer droht bei der Rückkehr aus den Ferien eine böse Überraschung.

Anwesenheit vortäuschen

Die Kriminalprävention empfiehlt daher gezielten Schutzmaßnahmen: Anwesenheit vortäuschen! Geschlossene Rollläden oder Jalousien, volle Briefkästen und ein ungemähter Rasen signalisieren, dass das Haus länger unbewohnt ist. Zeitungen abbestellen, bewegungsgesteuertes Licht im und auch außerhalb des Wohnraum kann es den Einbrechern erschweren.

Nachbarn und Freunde über Reise informieren! Nachbarn und Freunde sollten wissen, wann eine Reise ansteht und wie die Reisenden im Notfall erreichbar sind. Urlaub nicht auf Social Media ankündigen! Auch über soziale Netzwerke sollte die Urlaubsfreude nicht an die Öffentlichkeit weitergegeben werden.

Urlaubsfotos locken Einbrecher an

Bei Facebook und Co. können öffentliche Botschaften wie "genießen gerade unsere Reise" oder Urlaubsfotos Einbrecher anlocken. Wertsachen sicher verwahren und katalogisieren. Nicht ständig benötigte Wertsachen sollten möglichst nicht zu Hause, sondern besser in einem sicheren Bankschließfach aufbewahrt werden.

Eine Alternative ist ein fest verankerter Tresor. Wertsachen sollten zudem mit genauer Beschreibung oder Fotos katalogisiert werden (Eigentumsverzeichnis). Dies erleichtert eine mögliche Wiederbeschaffung und die Schadensregulierung.