Österreich

Hier kostet ein Kilo Weihnachtskekse schon 70 Euro

Christine Ziechert
Auch die Preise für Weihnachtsbäckerei steigen heuer (Symbolbild).
Auch die Preise für Weihnachtsbäckerei steigen heuer (Symbolbild).
Getty Images/iStockphoto

Schön verpackt als Geschenk für die Liebsten oder zum Genießen für sich selbst: Viele Österreicher kaufen jedes Jahr in Handarbeit gefertigte Weihnachtskekse. Wer heuer aber nicht selbst backen möchte, muss für Vanillekipferl, Kokosbusserl & Co. aber teilweise tief in die Tasche greifen. So verrechnet der Traditionsbetrieb Zauner in Bad Ischl (OÖ) heuer 70 Euro pro Kilogramm Kekse, berichtet die "Krone".

"Wenn ich alles kalkuliere, müsste ich 130 bis 140 Euro pro Kilo Kekse verlangen. Aber das zahlt natürlich niemand. Mit einer schönen Verpackung machen wir unsere Kekse zu einem besonderen Geschenk", meint Konditorei-Chef Philipp Zauner zur "Krone".

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    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock

    Ein Kilo Lebkuchen um 65 Euro

    Trotzdem mussten die Preise aufgrund der Teuerungen erhöht werden. So kostet nun ein Kilo gemischte Weihnachtsbäckerei 70 Euro, ein Kilo Lebkuchen kommt auf 65 Euro. Zauner ärgert sich vor allem über die extrem gestiegenen Energiekosten, gegen die man "so gut wie machtlos ist" und die "eigentlich nicht erklärbar sind, weil reine Spekulation".

    Um 40 Euro pro Kilogramm – um 10 Euro mehr als vergangenes Jahr – bietet Stefanie Langeder aus Mitterkirchen (OÖ) 14 Sorten ihrer hausgemachten "Kekxeria"-Kekse an. "Mir hat man gesagt, dass es eh noch zu billig ist. Aber ich will ja nicht wuchern, es geht sich für mich so aus", erklärt die 32-Jährige der "Krone".

    Preise für Zutaten stark gestiegen

    Auch wer selbst Kekse backen will, muss heuer mit erhöhten Ausgaben rechnen: Zucker kostet dreimal so viel wie im Vorjahr, Butter ebenso und Mehl mehr als das Doppelte: "Ich bin froh, dass wir Weizen, Dinkel, Nüsse, Beeren und Mohn am Hof haben", so Langeder, die ihre Preise so niedrig wie möglich halten möchte.

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