Wirtschaft
Heer wirbt um Kika/Leiner-Mitarbeiter: Das wird bezahlt
23 Kika- und Leiner-Standorte müssen schließen. Zwischen 1.300 und 1.900 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Das Bundesheer bietet nun Hilfe an.
Aufgrund der Insolvenz von Kika/Leiner verlieren zwischen 1.300 und 1.900 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ihren Job. Immer mehr Firmen und Unternehmen bieten nun den gekündigten Personen neue Stellen an. So auch das Österreichische Bundesheer, das Lagerarbeiter, Lagermeister, Staplerfahrer, Materialverwalter, Tischler, Sattler oder Hilfsarbeiter in 14 Standorten sucht, wie Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums, auf Twitter bekannt gab.
Das Gehalt liegt bei mindestens 2.000 Euro brutto. Laut dem Arbeiterkammer-Rechner wären das 1.567,04 Euro netto. Zum Vergleich: Angestellte im Handel verdienen laut Kollektivvertrag mindestens 1.817 Euro brutto (1. bis 3. Jahr), Lehrlinge erhalten zwischen 800 und 1.350 Euro monatlich.
Tanner: "Freuen uns über jeden"
Das Bundesheer sucht aktuelle Personal für die Heereslogistikzentren an den Standorten in Wien, Graz, Salzburg, Wels, St. Johann/Tirol und Klagenfurt. Wie Michael Bauer außerdem auf Twitter betont, handelt es sich um sichere Jobs.
"Wir wollen allen Mitarbeitern von Kika/Leiner in dieser für sie so schwierigen Situation helfen. Das Bundesheer bietet sichere Jobs und wir freuen uns auf jede und jeden, der Teil unseres großartigen Teams werden will", erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) in einer Aussendung.