Österreich-News

Haus eingestürzt, Straßen blockiert – so wütete Orkan

In mehreren Bundesländern tobte in der Nacht auf Samstag ein Orkan in Österreich. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz. 

Michael Rauhofer-Redl
In Pennewang musste in der Nacht auf Samstag die Feuerwehr Sturmschäden auf der Straße und auf einem Hausdach beseitigen.
In Pennewang musste in der Nacht auf Samstag die Feuerwehr Sturmschäden auf der Straße und auf einem Hausdach beseitigen.
Matthias Lauber/ Laumat

In der Nacht auf Samstag wütete ein Sturm über weite Teile Österreichs. Die Feuerwehren standen im Dauereinsatz. Etwa in Oberösterreich, wo die Windspitzen über 100 Stundenkilometern erreichten. Die Feuerwehr zählten bis 04:00 Uhr etwa 20 sturmbedingte Einsätze. In Pennewang (Bezirk Wels-Land) stürzten gleich mehrere große Bäume aus einem steilen Waldstück auf eine Straße und ein Wohnhaus. Die Einsatzkräfte mussten zuerst die Straße freischneiden und sich einen Weg zum Einsatzort schaffen.

Das Dach des Wohnhauses wurde durch die umstürzenden Bäume beschädigt. Die örtliche
Feuerwehr konnte dann mit Hilfe der nachgeforderten Teleskopmastbühne das Dach mit Planen notdürftig wieder eindecken. Die Stromleitungen wurden ebenfalls abgerissen. Ein Techniker des Energieversorgungsunternehmens stand im Einsatz. Ein Blick auf die Wetterprognose für Samstag verspricht nur bedingt eine Besserung der Situation. 

Feuerwehren im Dauereinsatz

Auch in Neukirchen bei Lambach (Bezirk Wels-Land) blockierte ein umgestürzter Baum die Straße. Die Feuerwehr schnitt den Baum in mehrere Teile und konnte die Straße so rasch wieder passierbar machen.

Auch in Niederösterreich standen die Feuerwehren im Großeinsatz. Wie bereits berichtet, brachte der Orkansturm am Freitagabend sogar ein im Bau befindliches Haus in Kottingbrunn zum Einsturz. Wegen gemeldeter Sturmschäden mussten die lokalen Feuerwehren zudem auch in Gramatneusiedl, Niederleis, Leobersdorf, Heldenberg, Mistelbach, Fischamend und Aspangberg - St. Peter ausrücken. 

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    Der Orkan-Sturm am 3. Februar 2023 brachte in Kottingbrunn im südlichen Niederösterreich einen Rohbau teilweise zum Einsturz.
    Der Orkan-Sturm am 3. Februar 2023 brachte in Kottingbrunn im südlichen Niederösterreich einen Rohbau teilweise zum Einsturz.
    Thomas Lenger / monatsrevue.at

    Von den orkanartigen Böen betroffen war auch die Bundeshauptstadt. Die Wiener Berufsfeuerwehr zählte bereits am Freitagabend weit über 100 Einsatzfahrten wegen des brausenden Sturms. 

    Gefahr nicht gebannt

    Die Gefahr ist allerdings noch lange nicht gebannt. So warnt der ÖAMTC am Samstagmorgen explizit vor "problematischen Straßenverhältnissen". "Auch am Samstagmorgen sorgt die Wetterlage österreichweit für schwierige Straßenverhältnisse", heißt es etwa in einer Aussendung. "Derzeit ist z.B. die Tauern Autobahn wegen eines hängen gebliebenen Lkw bei Zederhaus gesperrt. Auch die Lawinengefahr sorgt für einige Straßensperren."

    Kurz nach 7:00 Uhr zählten die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen 17 Straßensperren wegen Lawinengefahr, darunter die Hochkönig Straße (B164) über den Dientner Sattel in Salzburg, die B138 über den Pyhrnpass im oberösterreichisch-steirischen Grenzgebiet und die Timmelsjochstraße (B186) in Tirol.

    "Wegen hängengebliebener Fahrzeuge müssen außerdem immer wieder Verbindungen kurzfristig für die Bergungsarbeiten gesperrt werden", so der ÖAMTC. Auf 46 Straßenabschnitten wurde Schneekettenpflicht ausgerufen.

    Der Fokus der Verkehrsbehinderungen hat sich leicht in Richtung Kärnten und Tirol verschoben. "Von dort kommen derzeit die meisten Verkehrsmeldungen dazu", so die ÖAMTC-Mobilitätsinformationen abschließend.

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      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
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