Niederösterreich

Raub! Hinweise aus Bevölkerung führen zu Polizei-Erfolg

Ein Krimineller hatte Ende des Jahres eine Tankstelle in Hirtenberg überfallen, Hinweise aus der Bevölkerung brachten jetzt erste Erfolge.

Eine Serie von mutmaßlich bewaffneten Raubüberfällen ereignete sich in Wien. (Symbolbild)
Eine Serie von mutmaßlich bewaffneten Raubüberfällen ereignete sich in Wien. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Die Polizei und Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt baten um Hinweise aus der Bevölkerung, dazu wurden Lichtbilder aus der Überwachungskamera veröffentlicht.

Ein vorerst unbekannter, mit dunkler Kapuzenjacke und Sturmhaube maskierter Täter hatte am 29. November 2022, gegen 04.15 Uhr, eine Tankstelle im Ortsgebiet von Hirtenberg (Baden) betreten und bedrohte den Angestellten mit einer Pistole: „Achtung Überfall! Hände hoch! Nichts machen! Keinen Knopf drücken“.

Weiters forderte der Kriminelle den Angestellten auf, das Geld aus der Kassenlade herauszugeben und überreichte ihm dazu eine Papiertasche.

Täter wollte auch Tschick

Danach forderte der unbekannte Täter das Opfer noch auf, in die Tasche Zigaretten zu stopfen. Während der ganzen Zeit bedrohte der Räuber das Opfer mit der Pistole. Anschließend flüchtete der Täter, mit einer geringen Beute, zu Fuß aus der Tankstelle in Richtung Osten. Der Angestellte wurde bei der Tat nicht verletzt, erlitt aber einen schweren Schock.

Linkshänder, ausländischer Akzent, auffälliges Sackerl

Der Verdächtige ist ein Mann, rund 180 cm groß, normale Statur, bekleidet mit dunklen Schuhen, dunkler Hose, dunkler Kapuzenjacke, maskiert mit schwarzer Sturmhaube und Einweghandschuhen. Der unbekannte Täter war mit einer Pistole bewaffnet, die er in der linken Hand hielt. Er sprach hochdeutsch mit ausländischem Akzent. Während der Tat benutzte er eine weiße Papiertragetasche mit großem rotem Punkt und der Aufschrift „Rot-Punkt“.

Ein Aufruf mit der Bitte um Hinweise seitens der Polizei war rasch erfolgreich: Kurz nachdem die Bilder in den Medien gezeigt wurden, trudelten zahlreiche Anrufe ein.

"Am 13. Jänner 2023 konnte ein Verdächtiger vorläufig festgenommen werden. Ob sich der Tatverdacht erhärtet, ist Gegenstand noch laufender Ermittlungen", heißt es seitens der Exekutive.

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