Coronavirus

Grüner Pass ungültig – Genesene sollen dringend impfen

Zigtausende Österreicherinnen und Österreicher bekommen jetzt eine "dringende Nachricht zum Genesungszertifikat". Inhalt: ein Impf-Aufruf.

Heute Redaktion
Die Impf-Info aus der App "Grüner Pass": Eintritt und Nachtgastronomie ROT.
Die Impf-Info aus der App "Grüner Pass": Eintritt und Nachtgastronomie ROT.
Denise Auer, Screenshot "Heute"

"Ihr Genesungszertifikat ist nicht mehr gültig. Schützen Sie sich jetzt und nehmen Sie das kostenlose Impfangebot in Ihrem Bundesland in Anspruch" – diese Push-Nachricht erhalten derzeit Hunderttausende Österreicher auf ihr Handy, die bei der immensen Omikron-Welle im Frühjahr dieses Jahres infiziert waren.

Für Verunsicherung sorgt: Die Felder "Eintritt" und "Nachtgastronomie" wurden rot gefärbt.

Derzeit keine Maßnahmen aufrecht

Auf Nachfrage wird klargestellt, dass laut aktueller Verordnung kein Corona-Maßnahmen-Regime aufrecht ist. Doch auch, wenn derzeit ohne gültigen Grünen Pass keine Zutrittsbeschränkungen gegeben sind, weist das Gesundheitsministerium auf die Notwendigkeit einer Auffrischungsimpfung hin. Diese ergeht an alle Genesenen sechs Monate nach der Infektion. Drei Mal Geimpfte erhalten sie gemäß "Heute"-Infos zwölf Monate nach dem dritten Stich auf ihr Telefon. 

Diese Pushnachricht verunsichert derzeit Tausende Österreicher.
Diese Pushnachricht verunsichert derzeit Tausende Österreicher.
Screenshot "Heute"

1,1 Millionen Menschen sind 4 Mal geimpft

Die App bietet auch gleich die Möglichkeit einen Termin zu buchen – oder eine Erinnerung für einen späteren Zeitpunkt vorzumerken. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben in Österreich rund 1,1 Millionen Menschen ihre Auffrischungsimpfung ("vierter Sicht") erhalten. Die meisten im Burgenland (65,4 %), die wenigsten in Oberösterreich (53,8 %). In der letzten Woche haben 75.000 Menschen eine Vakzinierung in Anspruch genommen.

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>07.11.2024: Schule schlägt Alarm – Konflikte &amp; Gewalt in der Klasse</strong>:&nbsp;An der Mittelschule Kölblgasse nehmen die Probleme zu. Ein neues Projekt soll gegen Mobbing, Konflikte und Sprachbarrieren helfen. <a data-li-document-ref="120071013" href="https://www.heute.at/s/schule-schlaegt-alarm-konflikte-gewalt-in-der-klasse-120071013">Was die Direktorin dazu sagt &gt;&gt;</a>
    07.11.2024: Schule schlägt Alarm – Konflikte & Gewalt in der Klasse: An der Mittelschule Kölblgasse nehmen die Probleme zu. Ein neues Projekt soll gegen Mobbing, Konflikte und Sprachbarrieren helfen. Was die Direktorin dazu sagt >>
    Fotos: Denise Auer; Bildmontage: Heute
    An der Unterhaltung teilnehmen