Niederösterreich

Grüne fordern flächendeckende PCR-Tests in Schulen

Grünen-Bildungssprecher Georg Ecker betont: „Schulen und Kindergärten müssen vor Delta-Variante geschützt werden.“ Das Land verweist auf den Bund.

Erich Wessely
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Eine Kindergartengruppe beim Spielen
Eine Kindergartengruppe beim Spielen
iStock (Symbol)

„Auf jene Gruppen, die bisher noch kein Impfangebot erhalten haben, muss ab sofort besonders geachtet werden“, wird Landtagsabgeordneter Georg Ecker, Bildungssprecher der Grünen, in einer Aussendung zitiert. Vor allem Kinder bis zwölf Jahre, die bislang noch nicht in der Impfkampagne erfasst waren, müssten vor Ansteckungen geschützt werden.

"Verbreitung der Delta-Variante vorbeugen"

„Angesichts der fortschreitenden Verbreitung der Delta-Variante müssen insbesondere Kinderbetreuungseinrichtungen, Kindergärten, aber auch Schulen vorbereitet werden. Flächendeckende PCR-Tests, etwa Lutschertests, sind einfach anzuwenden, zuverlässig und können so einer Verbreitung der Delta-Variante in unseren Schulen und Kindergärten vorbeugen“, sagt Ecker.

"PCR-Tests einziger Weg"

Er fordert das Land NÖ auf, entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um möglichst bereits im Lauf des Sommers ein flächendeckendes Angebot an PCR-Tests bereitzustellen, an den Schulen zum Schulstart. „PCR-Tests sind der Goldstandard und der einzige Weg, um unsere Kinder vor einer unkontrollierten Ausbreitung der Delta-Variante im Herbst zu schützen. Unsere Bildungseinrichtungen müssen ein sicherer Ort sein“, so Ecker.

"Warten auf Teststrategie des Bundes"

„Wir warten auf die angekündigte Teststrategie des Bundes“, verweist das Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SP) auch auf das grüne Gesundheitsministerium. "Wir sind in intensiven Gesprächen mit der Bildungsdirektion. Allerdings warten wir noch immer auf die für Ende Juni versprochene Teststrategie des Bundes und es gibt zur Zeit auch noch keine Vorgaben des Bildungsministeriums. In NÖ haben wir flächendeckend Lutscher-Tests in den Kindergärten im Einsatz - wo es aber auch die Einwilligung der Eltern braucht. In den Schulen haben wir mit den RT-Lamp-Tests neben den Nasenbohrer-Tests ein System in Anwendung, bei dem wir sofort PCR-Screenings durchführen können, wenn Antigen-Tests positiv sind. Ob es im Herbst verpflichtende PCR-Tests gibt, muss der Bund entscheiden. Wir bereiten uns vor."

Mobile Einsatzteams

„Wir halten auch zum kommenden Schulstart an unseren mobilen Einsatzteams mit hochwertigen Testungen fest und setzen weitere Test-Maßnahmen in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsbereich und dem Bildungsministerium. Klar ist, die Sicherheit unserer Kinder und Jugendlichen muss im Zentrum unserer Bemühungen stehen", heißt es aus dem Büro von Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (VP).

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