Gratis-Impfung
Grippewelle voll da! Immer mehr Wiener stecken sich an
Auch in Wien gibt es immer mehr Influenza-Fälle, die Zahl der Krankenstände geht aber insgesamt leicht zurück. Nun startet die Gratis-Grippeimpfung!
Jetzt im Herbst liegen Tausende Wiener krank im Bett. Laut neuesten Zahlen der ÖGK können derzeit 18.436 Versicherte wegen grippaler Infekte nicht arbeiten. Die Grippewelle nimmt Fahrt auf – 129 Wiener haben sich bereits mit der gefährlichen Influenza, also der "echten Grippe", angesteckt – fast 20 Ansteckungen mehr als noch vor sieben Tagen. In Wien kann man sich ab heute, Montag, für die kostenlose Grippeimpfung auf impfservice.wien oder telefonisch unter der Hotline 1450 anmelden. Insgesamt gab es in der Kalenderwoche 43 laut ÖGK 67.124 krankgemeldete Versicherte – das sind rund 9.700 weniger Krankmeldungen als noch in der Woche zuvor.
"Impfen bildet besten Schutz"
"Im Vergleich zur Vorwoche ist ein leichter Rückgang bei den Krankenständen zu verzeichnen. Dennoch sind Schutzimpfungen zu empfehlen. Denn Impfen bildet den besten Schutz vor einer Infektion und der Gefahr, die Erkrankungen im persönlichen Umfeld weiter zu verbreiten. Empfohlen wird die Influenza-Impfung für alle Menschen ab einem Alter von sechs Monaten, insbesondere aber für Risikogruppen wie etwa Personen ab 60 Jahren, Schwangere und Menschen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Nutzen Sie die Möglichkeit der kostenlosen Grippe-Impfung. Auch die Covid-Impfung ist gratis", rät Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse.
Krankenstands-Welle
In ganz Österreich gibt es 518 Influenza-Fälle und 273.070 Krankenstände von ÖGK-Versicherten. 75.871 Patienten liegen mit grippalen Infekten flach, 9.923 Versicherte müssen eine Covid-Infektion auskurieren.
Auf den Punkt gebracht
- Die Grippewelle in Wien nimmt zu, mit 129 bestätigten Influenza-Fällen und Tausenden Krankenständen, während die Stadt eine kostenlose Grippeimpfung anbietet
- Trotz eines leichten Rückgangs der Krankmeldungen wird die Impfung besonders für Risikogruppen empfohlen, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern