Immer mehr Krankenstände– zwei Wiener in Lebensgefahr

Die Zahlen sorgen für Schüttelfrost: 290.000 Österreicher sind laut neuesten ÖGK-Zahlen derzeit im Krankenstand. Auch in Wien grassieren Viren aller Art – vor allem grippale Atemwegs-Infekte machen den Wienern jetzt zu schaffen. Die echte Influenza-Welle kommt erst, derzeit gibt es in Österreich nur vereinzelte Fälle.

Immer mehr Wiener liegen jedoch mit Corona flach. Laut Sozialversicherung befinden sich 66 Patienten auf einer Normalstation im Spital, zwei Patienten schweben in Lebensgefahr – werden auf der Intensivstation betreut. In ganz Österreich liegen 370 Covid-Patienten im Spital, 10 weitere auf der Intensivstation.

75.000 Wiener liegen krank im Bett

Die Herbstwelle rauscht durch – in Wien liegen derzeit laut ÖGK rund 75.000 Angestellte krank im Bett. "Wir erleben derzeit eine steigende Anzahl an Krankenständen", erklärt Andreas Krauter, Chefarzt der Österreichischen Gesundheitskasse. Der erfahrene Mediziner rät dringend, das Impfangebot in Anspruch zu nehmen.

Grippe-Impfung schützt

"Der neue Influenza-Impfstoff steht bereits kostenlos für alle in Österreich lebenden Personen zur Verfügung, auch die Covid-Impfung ist gratis. Impfen bildet den besten Schutz vor einer Infektion und der Gefahr, die Erkrankungen im persönlichen Umfeld weiter zu verbreiten. Denken Sie auch an die Möglichkeiten des Schutzes durch Händedesinfektion und das Tragen von Masken bei großen Menschenansammlungen“, rät der Chefarzt.

Gratis-Jaukerl holen

Grippe-Impftermeine der Stadt Wien können online ab 28. Oktober gebucht werden. Das öffentliche Grippeimpfprogramm wird für die Saison 2024/25 - wie schon vergangenes Jahr - von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) organisiert. Für Wien stehen insgesamt rund 250.000 Impfdosen zur Verfügung, wovon rund 85.000 Impftermine alleine auf die städtischen Impfzentren entfallen werden. Nach einer Einigung zwischen Bund, Länder und ÖGK wird die Influenza-Impfung heuer kostenlos angeboten.

Die Krankenstands-Zahlen umfassen nur die ÖGK-versicherten Arbeitnehmer sowie Arbeitslosengeldbezieher. Covid-19 gilt nicht mehr als meldepflichtige Erkrankung, wodurch auch weniger getestet wird. Die Zahlen könnten viel höher sein.